DSOL SFR-II Mit Beigeschmack

2023-03-13 von Georg Zippert 

SFR II 3:1 SF Königsbronn I

Auch unsere 2. Mannschaft ist letzte Woche in den Wettbewerb eingestiegen. Sie spielt in der Liga 3A Am Start waren Jens Hellinghausen, Fritz Fegebank, Georg Zippert und Lasse Westphal.

Der Auftakt war irgendwie „verkehrte Welt“. Die 1. Mannschaft, die im Vorjahres-Turnier von Sieg zu Sieg eilte, verlor unerwartet mit 1:3 (siehe Bericht Jonas S. Gremmel), während die 2. Mannschaft, die es im gesamten letzten Turnier nur auf 2 Brettpunkte brachte, ihren 1. Wettkampf mit 3:1 gewann. Beide Mannschaften spielten gegen Vereine aus Bayern, die 1. gegen Ebersberg-Grafing in der Nähe von München, die 2. gegen Königsbronn in der Nähe von Augsburg.

Allerdings hatte unser Sieg einen faden Beigeschmack, denn sowohl Fritz Fegebank an Brett 2 als auch Lasse Westphal an Brett 4 gewannen ihre Spiele kampflos. Lag es möglicherweise an technischen Problemen, im Internet den Zugang zum Spielort zu erreichen? Auch wir hatten so unsere Schwierigkeiten beim Start. Georg Zippert an Brett 3 konnte sich nicht anmelden, erst als Jonas Gremmel als unser Ersatz-Spielführer ihm ein neues Passwort besorgte, klappte es mit 10minütiger Verspätung. Die Koordination Deutscher Schachbund mit Chess Base führt scheinbar zu so manchen Irritationen. Georg spielte daraufhin viel zu schnell und hektisch (im Schnellschach-Modus), hatte allerdings nach einer wilden Eröffnung die Dame gegen einen Turm gewonnen und eine Stellung, die Fritz14 mit mehr als +5 bewertete. Aber dann hatte er einen kompletten Blackout. Zunächst gab er unerklärlicher weise eine ganze Figur statt einer Qualität und platzierte danach seine Dame an einen Punkt „of no return“, die nach einem Angriff durch den gegnerischen Springer keine Rückzugsfelder mehr hatte. Damit war die Partie nach weniger als einer halben Stunde gelaufen...

Ein komplett verschenkter Punkt. Danach stellte Georg als Kiebitz der anderen Partien überraschend fest, daß Fritz und Lasse immer noch auf den ersten Zug ihrer Gegner warteten, während Jens Hellinghausen, der eine ähnlich wilde Eröffnung wie Georg spielte, gerade dabei war, die Königsstellung seines Gegners bloß zu legen. Er erhöhte ständig den Druck auf den „blanken“ König und krönte seine Partie mit einem Läuferopfer, das einen nicht zu verhindernden Damengewinn zur Folge hatte. Da Fritz und Lasse inzwischen kampflos gewonnen hatten stand unser erster DSOL Sieg fest.

Dank noch einmal an Jonas, der uns die notwendige technische Hilfe beim Start gab.

 
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