Die Öffnung nach Osten und die Integration der „Neuen Bundesländer“ aus der ehemaligen DDR veränderte auch die Schachlandschaft in Deutschland.
Bereits 1990 hatten H.Helmrich und K.Ueckermann ( wer sonst ) Kontakte nach Schwerin geknüpft und so fuhren wir im März 1990 mit rund 50 Personen erstmalig zu einem Vergleichskampf nach Schwerin mit anschließendem gemütlichen Beisammensein, das Ergebnis von 10,5 : 9,5 für uns war dabei nebensächlich.
Wenig später waren die Schweriner unsere Gäste in Hamburg, ebenfalls mit Familienanhang. Aus diesen Kontakten erwuchs eine enge Freundschaft, die über ein Jahrzehnt bis zur Auflösung des Schweriner Clubs anhielt. Unter Einbeziehung der Möllner Schachfreunde spielten wir rund 10 Jahre um den „Eulenspiegel-Pokal“ mit jeweils wechselnden Gastgebern.
1990 gelang dann endlich auch der langersehnte Aufstieg in die 2te Bundesliga, leider konnten wir uns dort jedoch nicht halten und stiegen im nächsten Jahr wieder ab. Sponsoren „kauften“ für relativ wenig Geld überwiegend gute Schachspieler aus Osteuropa, die nach der Öffnung deutsche Vereine und offene Turniere überfluteten. Da wir nicht bereit waren diesen Weg zu beschreiten um unser Vereinsleben nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, wurde es sehr schwer , wenn nicht gar unmöglich, uns in den obersten Etagen zu halten.
Die ELO-Zahl wurde eingeführt und die SCHACHFREUNDE veranstalteten parallel zur Vereinsmeisterschaft 1990 ein ELO-Turnier (Hermann Zippert Gedenkturnier) mit 9 Schachfreunden und 9 Hamburger Spitzenspielern, mit dem Versuch eine ELO-Zahl zu erspielen. Gerd Putzbach, Jürgen Dietz und Rainer Wanke nutzten die Chance und erspielten sich die gewünschte ELO-Zahl als erste Schachfreunde. (Jürgen Dietz hatte diese allerdings schon bei einem Turnier in Biel erspielt)
1991 brachte Gerd Putzbach das Kunststück fertig, als krasser Außenseiter zum 2ten mal den Titel eines Hamburger Meisters zu erringen.
1992 wurde die erste Aktivschach-Vereinsmeisterschaft ausgetragen, die seitdem ein fester Bestandteil unserer Vereinsturniere geworden ist. In diesem Jahr erweckten wir auch unser Jugendturnier wieder zum Leben, wiederum mit über 50 Jugendmannschaften. Dank unermüdlicher Arbeit , besonders von Tim Schröder, konnten wir dieses Turnier noch ein paar Jahre weiter fortführen, bis es dann mangels eigener Jugend endgültig eingestellt wurde.
Bereits 1990 hatten H.Helmrich und K.Ueckermann ( wer sonst ) Kontakte nach Schwerin geknüpft und so fuhren wir im März 1990 mit rund 50 Personen erstmalig zu einem Vergleichskampf nach Schwerin mit anschließendem gemütlichen Beisammensein, das Ergebnis von 10,5 : 9,5 für uns war dabei nebensächlich.
Wenig später waren die Schweriner unsere Gäste in Hamburg, ebenfalls mit Familienanhang. Aus diesen Kontakten erwuchs eine enge Freundschaft, die über ein Jahrzehnt bis zur Auflösung des Schweriner Clubs anhielt. Unter Einbeziehung der Möllner Schachfreunde spielten wir rund 10 Jahre um den „Eulenspiegel-Pokal“ mit jeweils wechselnden Gastgebern.
1990 gelang dann endlich auch der langersehnte Aufstieg in die 2te Bundesliga, leider konnten wir uns dort jedoch nicht halten und stiegen im nächsten Jahr wieder ab. Sponsoren „kauften“ für relativ wenig Geld überwiegend gute Schachspieler aus Osteuropa, die nach der Öffnung deutsche Vereine und offene Turniere überfluteten. Da wir nicht bereit waren diesen Weg zu beschreiten um unser Vereinsleben nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, wurde es sehr schwer , wenn nicht gar unmöglich, uns in den obersten Etagen zu halten.
Die ELO-Zahl wurde eingeführt und die SCHACHFREUNDE veranstalteten parallel zur Vereinsmeisterschaft 1990 ein ELO-Turnier (Hermann Zippert Gedenkturnier) mit 9 Schachfreunden und 9 Hamburger Spitzenspielern, mit dem Versuch eine ELO-Zahl zu erspielen. Gerd Putzbach, Jürgen Dietz und Rainer Wanke nutzten die Chance und erspielten sich die gewünschte ELO-Zahl als erste Schachfreunde. (Jürgen Dietz hatte diese allerdings schon bei einem Turnier in Biel erspielt)
1991 brachte Gerd Putzbach das Kunststück fertig, als krasser Außenseiter zum 2ten mal den Titel eines Hamburger Meisters zu erringen.
1992 wurde die erste Aktivschach-Vereinsmeisterschaft ausgetragen, die seitdem ein fester Bestandteil unserer Vereinsturniere geworden ist. In diesem Jahr erweckten wir auch unser Jugendturnier wieder zum Leben, wiederum mit über 50 Jugendmannschaften. Dank unermüdlicher Arbeit , besonders von Tim Schröder, konnten wir dieses Turnier noch ein paar Jahre weiter fortführen, bis es dann mangels eigener Jugend endgültig eingestellt wurde.
1993 wurde aus der „Ingo“-Zahl die DWZ-Wertung und bei den Mannschaftskämpfen wurde die „Hängepartie“ abgeschafft (Einführung der halbstündigen „Nachspielzeit“). Auf der Schachreise wurde in diesem Jahr erstmalig auch der Osten „beschnuppert“ (Besuch von Weimar und der Wartburg).
...und das Gymnasium Buckhorn wurde Deutscher Schulschachmeister, sicher zum großen Teil ein Verdienst von Gert Blankenburg. Die „Neu-Schachfreunde“ Falko Meyer (jawohl – unser heutiger 2ter Vorsitzender) und Axel Neffe waren die herausragenden Spieler der Buckhorner.
1994 , (im Jahr unseres 60igsten Jubiläums ) wurden die SCHACHFREUNDE auch Dank dieser beiden sowohl Hamburger Vize- Blitzmeister, als auch Vize-Pokalsieger.
Im Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltungen fand auch die Hamburger Einzelmeisterschaft in unseren Vereinsräumen statt, übrigens mit beachtlichen Erfolgen unserer heutigen Vorsitzenden : Jan Paul Ritscher konnte einen 6ten Platz belegen und „Jungstar“ Falko Meyer wurde 12ter von insgesamt 26 Teilnehmern. 1995 wurde die Hamburger Einzelmeisterschaft dann noch einmal am Horner Weg ausgetragen.
Ebenfalls 1994 wurde die erste Hamburger Senioren-Meisterschaft ausgetragen. Sieger wurde unser Vereinsmitglied H.J.Beyer, der in diesem Jahr auch die Vereinsmeisterschaft für sich entschied (1995 verteidigte Beyer den Titel des Hamburger Seniorenmeisters erfolgreich.). Und auch die SCHACHFREUNDE nahmen ihr 60zigjähriges Jubiläum zum Anlass, ein Senioren-Schnellturnier einzuführen, ins Leben gerufen von Peter Weidmann, der dieses Turnier bis zum heutigen Tag organisiert. Statt einer Jubiläumsfeier gab es einen Schiffsausflug auf der Elbe (Vier- und Marschenlande) an der rund 80 Schachfreunde einschließlich Anhang teilnahmen . 1995 feierte unser Ehrenvorsitzende Herbert Kretzschmar seinen 90igsten Geburtstag mit einer großen Party unter Teilnahme zahlreicher Schachfreunde. Auch Funk und sogar das Fernsehen berichtete über unseren Senior. Das Senioren-Turnier wurde in diesem Jahr zum Herbert Kretzschmar-Turnier umbenannt und in den Sommer verlegt. !995 war auch das Jahr, in dem zur Abwechslung einmal unsere 2te Mannschaft glänzte. Ungeschlagen mit 18 : 0 Mannschaftspunkten stieg sie endlich wieder in die Stadtliga auf.
...und das Gymnasium Buckhorn wurde Deutscher Schulschachmeister, sicher zum großen Teil ein Verdienst von Gert Blankenburg. Die „Neu-Schachfreunde“ Falko Meyer (jawohl – unser heutiger 2ter Vorsitzender) und Axel Neffe waren die herausragenden Spieler der Buckhorner.
1994 , (im Jahr unseres 60igsten Jubiläums ) wurden die SCHACHFREUNDE auch Dank dieser beiden sowohl Hamburger Vize- Blitzmeister, als auch Vize-Pokalsieger.
Im Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltungen fand auch die Hamburger Einzelmeisterschaft in unseren Vereinsräumen statt, übrigens mit beachtlichen Erfolgen unserer heutigen Vorsitzenden : Jan Paul Ritscher konnte einen 6ten Platz belegen und „Jungstar“ Falko Meyer wurde 12ter von insgesamt 26 Teilnehmern. 1995 wurde die Hamburger Einzelmeisterschaft dann noch einmal am Horner Weg ausgetragen.
Ebenfalls 1994 wurde die erste Hamburger Senioren-Meisterschaft ausgetragen. Sieger wurde unser Vereinsmitglied H.J.Beyer, der in diesem Jahr auch die Vereinsmeisterschaft für sich entschied (1995 verteidigte Beyer den Titel des Hamburger Seniorenmeisters erfolgreich.). Und auch die SCHACHFREUNDE nahmen ihr 60zigjähriges Jubiläum zum Anlass, ein Senioren-Schnellturnier einzuführen, ins Leben gerufen von Peter Weidmann, der dieses Turnier bis zum heutigen Tag organisiert. Statt einer Jubiläumsfeier gab es einen Schiffsausflug auf der Elbe (Vier- und Marschenlande) an der rund 80 Schachfreunde einschließlich Anhang teilnahmen . 1995 feierte unser Ehrenvorsitzende Herbert Kretzschmar seinen 90igsten Geburtstag mit einer großen Party unter Teilnahme zahlreicher Schachfreunde. Auch Funk und sogar das Fernsehen berichtete über unseren Senior. Das Senioren-Turnier wurde in diesem Jahr zum Herbert Kretzschmar-Turnier umbenannt und in den Sommer verlegt. !995 war auch das Jahr, in dem zur Abwechslung einmal unsere 2te Mannschaft glänzte. Ungeschlagen mit 18 : 0 Mannschaftspunkten stieg sie endlich wieder in die Stadtliga auf.
Weitere Erfolge kamen hinzu: 1998 wurden die SCHACHFREUNDE erstmalig Hamburger Vereins-Blitzmeister und im gleichen Jahr schaffte unsere 2te sogar den Aufstieg in die Landesliga. Da auch die 3te in die Stadtliga aufgestiegen war, hatten wir erstmalig das Ziel, in allen Klassen vertreten zu sein, erreicht. Leider hielt dies nicht lange vor. Nach dem Abstieg unserer 1.Mannschaft aus der Oberliga kam es 1999 erstmalig zu einem Mannschaftskampf zweier Schachfreunde-Mannschaften: In der Landesliga besiegte die 1te unsere 2te mit 6 : 2.
Es gab aber auch noch einige schöne Einzelerfolge für Spieler der SCHACHFREUNDE:
1996 belegten Falko Meyer und Jan Paul Ritscher bei der Hamburger Blitz-Einzelmeister- schaft den 2ten und 3ten Platz.
1997 wurde Matthias Hermann erst im Finale des Hamburger Dähnepokals gestoppt und kam auf Bundesebene als einer der beiden Hamburger Vertreter bis ins Achtelfinale. (Nach dem Gewinn des Dähne-Pokals von Peter Dankert das bisher zweitbeste Ergebnis eines Schachfreundes)
1998 gewann Jürgen Dietz den Hamburger Dähne-Pokal.
1998 gab Hans Gronau die Redaktion unserer Vereinszeitung an Dierk Kogge ab, die er 1988 von K.Ueckermann übernommen hatte. . Seit April 1998 erscheint „Der Schachfreund“ im handlichen DIN-A5 Format.
In diesem Jahr , am 16.9. mussten wir dann endgültig von Herbert Kretzschmar Abschied nehmen. Er verstarb im Alter von 93 Jahren. Bruno Borchert (unser langjähriger Geschäftsführer) starb am 4.7.94 im Alter von 87 Jahren. Heinrich Wieneke , der von 1990 bis 1992 den Vorsitz des Vereins von Klaus Ueckermann übernommen hatte starb am 13.2.1995 und für alle Schachfreunde überraschend und schockierend verstarb auch Ulrich Siegmund nach kurzer schwerer Krankheit am 18.8.94 im Alter von 66 Jahren, nach dem er erst kurz zuvor wieder in den Vorstand zurückgekehrt war. Seiner Kreativität haben die SCHACHFREUNDE viel zu verdanken.
Es gab aber auch noch einige schöne Einzelerfolge für Spieler der SCHACHFREUNDE:
1996 belegten Falko Meyer und Jan Paul Ritscher bei der Hamburger Blitz-Einzelmeister- schaft den 2ten und 3ten Platz.
1997 wurde Matthias Hermann erst im Finale des Hamburger Dähnepokals gestoppt und kam auf Bundesebene als einer der beiden Hamburger Vertreter bis ins Achtelfinale. (Nach dem Gewinn des Dähne-Pokals von Peter Dankert das bisher zweitbeste Ergebnis eines Schachfreundes)
1998 gewann Jürgen Dietz den Hamburger Dähne-Pokal.
1998 gab Hans Gronau die Redaktion unserer Vereinszeitung an Dierk Kogge ab, die er 1988 von K.Ueckermann übernommen hatte. . Seit April 1998 erscheint „Der Schachfreund“ im handlichen DIN-A5 Format.
In diesem Jahr , am 16.9. mussten wir dann endgültig von Herbert Kretzschmar Abschied nehmen. Er verstarb im Alter von 93 Jahren. Bruno Borchert (unser langjähriger Geschäftsführer) starb am 4.7.94 im Alter von 87 Jahren. Heinrich Wieneke , der von 1990 bis 1992 den Vorsitz des Vereins von Klaus Ueckermann übernommen hatte starb am 13.2.1995 und für alle Schachfreunde überraschend und schockierend verstarb auch Ulrich Siegmund nach kurzer schwerer Krankheit am 18.8.94 im Alter von 66 Jahren, nach dem er erst kurz zuvor wieder in den Vorstand zurückgekehrt war. Seiner Kreativität haben die SCHACHFREUNDE viel zu verdanken.
De erfolgreichsten Spieler der 90iger
Gerd Putzbach wurde 1990 und 1991 Vereinsmeister und 1991 und 1992 Gewinner des Herbert –Kretzschmar Turniers , sowie 1991 „Erfolgreichster Schachfreund“.
Jürgen Dietz war 1992 und 1995 Vereinsmeister, sowie 1992 auch Blitzmeister.
Matthias Hermann wurde 1993 Vereinsmeister , gewann 4mal(!) die Blitzmeisterschaft und dazu noch 1990 und 1998 das Herbert Kretzschmar-Turnier.
Aber mehr und mehr setzte sich ein neuer Name durch : Jan Paul Ritscher. 1996 und 1997 Vereinsmeister, 3mal Gewinner des Herbert-Kretzschmar-Turniers und auch 3mal „Erfolgreichster Schachfreund des Jahres“. Zu erwähnen noch Falko Meyer, der 2mal Vereins-Blitzmeister wurde und einmal den Herbert Kretzschmar-Pokal gewann. Vorgenannte Spieler trugen sich auch in die Siegerliste der neugeschaffenen Aktivschach-Meisterschaft ein : Jan Paul Ritscher gewann 3mal, Gerd Putzbach 2mal und je einmal Falko Meyer und Matthias Hermann.
Jürgen Dietz war 1992 und 1995 Vereinsmeister, sowie 1992 auch Blitzmeister.
Matthias Hermann wurde 1993 Vereinsmeister , gewann 4mal(!) die Blitzmeisterschaft und dazu noch 1990 und 1998 das Herbert Kretzschmar-Turnier.
Aber mehr und mehr setzte sich ein neuer Name durch : Jan Paul Ritscher. 1996 und 1997 Vereinsmeister, 3mal Gewinner des Herbert-Kretzschmar-Turniers und auch 3mal „Erfolgreichster Schachfreund des Jahres“. Zu erwähnen noch Falko Meyer, der 2mal Vereins-Blitzmeister wurde und einmal den Herbert Kretzschmar-Pokal gewann. Vorgenannte Spieler trugen sich auch in die Siegerliste der neugeschaffenen Aktivschach-Meisterschaft ein : Jan Paul Ritscher gewann 3mal, Gerd Putzbach 2mal und je einmal Falko Meyer und Matthias Hermann.
Die Top-Funktionäre der 90iger
Georg Zippert - übernahm 1992 den Vereinsvorsitz und behielt ihn 16 Jahre lang (länger als alle seine Vorgänger.)
Hans Gronau , nicht nur mehr als 15 Jahre 2ter Vorsitzender, übernahm auch 1988 die Redaktion der Vereinszeitung für 10 Jahre.
Heinrich Bastian war nicht nur mehrere Jahre unser Geschäftsführer, sondern versorgte uns auch viele Jahre an den Vereinsabenden als „Küchenchef“ mit Speis und Trank. Bis heute erstellt er jedes Jahr eine aktuelle Mitgliederliste mit Adressen, Telefon etc. …und immer noch „Hans Dampf in allen Gassen“ Helmhart Helmrich.
Hans Gronau , nicht nur mehr als 15 Jahre 2ter Vorsitzender, übernahm auch 1988 die Redaktion der Vereinszeitung für 10 Jahre.
Heinrich Bastian war nicht nur mehrere Jahre unser Geschäftsführer, sondern versorgte uns auch viele Jahre an den Vereinsabenden als „Küchenchef“ mit Speis und Trank. Bis heute erstellt er jedes Jahr eine aktuelle Mitgliederliste mit Adressen, Telefon etc. …und immer noch „Hans Dampf in allen Gassen“ Helmhart Helmrich.