Tipp!
Das gab es doch schon einmal? Genau, am 11. Mai 1997 schlug ein IBM ® Computer namens Deep Blue ® den amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow in einem Wettkampf über 6 Runden.
Mit dieser Niederlage war bewiesen, dass nicht die Menschen die besten Schachspieler sind.
Es soll ja 3 Spiele geben, die wirklich lohnenswert sind: Go, Schach und Bridge. Über diese Ansicht kann man sicherlich streiten, aber lange wurde die Meinung vertreten, dass es kein Go Programm geben werde, das einen Go-Profi schlagen kann.
Im Gegensatz zum Schach, wo zu Beginn des Spieles schon 32 Figuren auf dem Schachbrett platziert sind, haben die Go-Spieler zunächst ein leeres Spielfeld vor sich. Alle Informationen sind offen. Wie sollte ein Computerprogramm da vorgehen? Nun scheint die Lösung gefunden zu sein: Das Programm Alpha Go hat den Profi-Spieler und dreifachen europäischen Go-Meister Fan Hui (2 Dan-Pro) vernichtend 5: 0 geschlagen. Die besten Go-Spieler werden nach 9 Dan Graden eingeteilt. Der höchste Meistergrad ist der 9 Dan-Pro.
Nun beginnt am 9. März 2016 (Spieltermine dann 10., 12., 13. und 15.03.) das Match über 5 Runden zwischen dem wohl weltbesten Go-Spieler Lee Sodol (9 Dan-Pro) und dem Programm Alpha Go, das vom Google-KI Chef Demis Hassabis mit entwickelt wurde. Der war 2010 Mitbegründer des Unternehmens Deep Mind. Das Unternehmen entwickelt lernfähige Software. Google war davon so beeindruckt, dass es das Startup für eine halbe Milliarde Euro kaufte. Dessen Algorithmen dürften die Welt verändern. Die Einsatzmöglichen sind zugleich faszinierend und beängstigend. Alles scheint möglich. Immerhin hat Google beim Kauf zugestimmt, die Technik der Firma niemals für Militär oder Nachrichtendienste zu nutzen.
Und wir können ab 9. März 2016 verfolgen, ob die Zukunft schon begonnen hat oder noch etwas warten muss. Es ist auf jeden Fall nur eine Frage der Zeit.
Die Spiele werden auf YouTube live übertragen.
Auch die Computerzeitung c't wird live von der Partie berichten. Ab fünf Uhr beginnt die Übertragung der ersten Eindrücke im Ticker, ab sieben Uhr wird dann die Partie bis zum Ende per Videostream begleitet. Christoph Gerlach (6d), mehrfacher deutscher Meister, wird während der Partie einzuordnen versuchen, wie das Spiel für Sedol und AlphaGo läuft. Die Berichterstattung richtet sich ausdrücklich auch an Zuschauer, die noch nie Go gespielt haben. Es soll vermittelt werden, was im Kampf Mensch und Maschine gerade vor sich geht.
Mit dieser Niederlage war bewiesen, dass nicht die Menschen die besten Schachspieler sind.
Es soll ja 3 Spiele geben, die wirklich lohnenswert sind: Go, Schach und Bridge. Über diese Ansicht kann man sicherlich streiten, aber lange wurde die Meinung vertreten, dass es kein Go Programm geben werde, das einen Go-Profi schlagen kann.
Im Gegensatz zum Schach, wo zu Beginn des Spieles schon 32 Figuren auf dem Schachbrett platziert sind, haben die Go-Spieler zunächst ein leeres Spielfeld vor sich. Alle Informationen sind offen. Wie sollte ein Computerprogramm da vorgehen? Nun scheint die Lösung gefunden zu sein: Das Programm Alpha Go hat den Profi-Spieler und dreifachen europäischen Go-Meister Fan Hui (2 Dan-Pro) vernichtend 5: 0 geschlagen. Die besten Go-Spieler werden nach 9 Dan Graden eingeteilt. Der höchste Meistergrad ist der 9 Dan-Pro.
Nun beginnt am 9. März 2016 (Spieltermine dann 10., 12., 13. und 15.03.) das Match über 5 Runden zwischen dem wohl weltbesten Go-Spieler Lee Sodol (9 Dan-Pro) und dem Programm Alpha Go, das vom Google-KI Chef Demis Hassabis mit entwickelt wurde. Der war 2010 Mitbegründer des Unternehmens Deep Mind. Das Unternehmen entwickelt lernfähige Software. Google war davon so beeindruckt, dass es das Startup für eine halbe Milliarde Euro kaufte. Dessen Algorithmen dürften die Welt verändern. Die Einsatzmöglichen sind zugleich faszinierend und beängstigend. Alles scheint möglich. Immerhin hat Google beim Kauf zugestimmt, die Technik der Firma niemals für Militär oder Nachrichtendienste zu nutzen.
Und wir können ab 9. März 2016 verfolgen, ob die Zukunft schon begonnen hat oder noch etwas warten muss. Es ist auf jeden Fall nur eine Frage der Zeit.
Die Spiele werden auf YouTube live übertragen.
Auch die Computerzeitung c't wird live von der Partie berichten. Ab fünf Uhr beginnt die Übertragung der ersten Eindrücke im Ticker, ab sieben Uhr wird dann die Partie bis zum Ende per Videostream begleitet. Christoph Gerlach (6d), mehrfacher deutscher Meister, wird während der Partie einzuordnen versuchen, wie das Spiel für Sedol und AlphaGo läuft. Die Berichterstattung richtet sich ausdrücklich auch an Zuschauer, die noch nie Go gespielt haben. Es soll vermittelt werden, was im Kampf Mensch und Maschine gerade vor sich geht.