Schachfreunde Hamburg

Schnellschach 15 Minuten + 15 Sekunden Inkrement

Insgesamt fanden sich acht Teilnehmer zum 15 Minuten (plus 15 sec)-Schnellschach-online-Turnier ein. Wenn man von Beginn an bis zum Ende dabei war, konnte man (normalerweise) 7 – 8 Partien spielen, was die Mehrheit auch tat. Umso erstaunlicher, ja nahezu sensationell war die Anzahl der Partien, die Frank Stolzenwald erledigte: 15! Einerseits sind für ihn auch Schnellpartien eher Blitzpartien und besitzt er die wohltuende Eigenschaft, Verlustpartien sofort aufzugeben, statt weiterhin „auf Zeit zu bolzen“, andererseits wurde er von der Computer-Auslosung „bevorzugt behandelt“: Er bekam nach Beendigung seiner Partie sofort einen neuen Gegner, während andere warten mussten (?). So durfte Stolzenwald immer „am Brett sitzen“, und es zahlte sich aus: „Bronze-Medaille“ mit 13 Punkten (aus 15 Partien). Einen Platz höher kletterte Jens Hellinghausen, der mit weniger als der Hälfte der Partien (7) 16 Punkte erspielte. Turniersieger wurde Fritz Fegebank, der diesmal recht konstant agierte und (zum ersten Mal?) keine Niederlage kassierte, mit 23 Punkte aus 8 Partien – eine Zahlen-Konstellation, die wohl in keiner anderen Sportart vorkommt!? Dem Spitzen-Trio folgen mit je drei Siegen Georg Zippert (8/7) und Kevin Kinsella (6/8) auf den Plätzen 4 und 5. Vor Michael Meyer (3/5) landete Bw23, eine ungenannt und unbekannt gebliebene (?) Person, mit 4/8 auf dem sechsten Rang – immerhin beinhaltete das Pseudonym prophetisch die Punktzahl des Ersten, und „Bw“ könnte in Bezug auf das Turnier bedeuten: Bitte wiederholen!

Angemerkt sei noch, dass zwei Stunden lang, also bis 21.00 Uhr, der Chat-Raum „leer“, also volle Konzentration nur auf die Arbeit (= Partien) gerichtet war. Dann tauchten Ronald Seegert, der noch Zeit für zwei Partien fand, und Thorsten Jaeger auf, und es war sogleich „Leben in der Bude“ – die gewohnt lebhafte Kommunikation!