Nach fünfzig Schachfreunde-online-Turnieren mit kleinem Teilnehmer-Kreis wollten wir uns mal wieder auch mit anderen Vereinen und deren Spielerinnen und Spielern messen. Von 28 angekündigten Vereinen traten 17 an, die wenigstens eine Spielerin oder einen Spieler ins Rennen schickten, 11 brachten je fünf in die Wertung. Da erfreulicherweise Jonas Simon Gremmel und – kurzfristig und überraschend! - Dr. Jan-Paul Ritscher teilnahmen, stiegen unsere Erfolgsaussichten für eine gute Platzierung. Und tatsächlich: Am Ende standen die Schachfreunde mit 87 Punkten auf dem Sieger-Treppchen und hielten den Silber-Pokal in die Höhe! Gold ging an SC Königsspringer Hamburg mit einer überragenden, sensationellen Punkte-Ausbeute von 153 (!!), und auf dem dritten Platz landete SC Bille mit 81 Punkten. In der Einzel-Wertung belegen die „Königsspringer“ Platz 1 bis 3 und 6 – sie haben keines ihrer 37 Matches verloren (zweimal remis) (!!), und die drei Erstplatzierten hätten mit ihrer Gesamtpunktzahl (von 109) immer noch locker den ersten Platz bei der Team-Wertung belegt!! Bester „Nicht-Königsspringer“ wurde Dr. Jan-Paul Ritscher mit 25 Punkten aus 10 Partien (auf dem vierten Platz)! Die Ergebnisse der übrigen Schachfreunde: Fritz Fegebank 24/14; um einem „Super!“, „Klasse!“ oder auch nur „Chapeau!“ gleich zuvorzukommen: Drei Siege waren geschenkt, weil es dreimal seine Gegner nicht schafften, rechtzeitig ihren ersten Zug auszuführen (??) – wenn man dann für eigenes Nichtstun sogar noch 4 Punkte erhält, impliziert das schon ein schlechtes Gewissen!? Jonas Simon Gremmel – nach starkem Start von 3 ½ /4 und gleich erfolglosem letzten Drittel wie sein Trainer – erspielte 18 Punkte (aus 10 Partien). Mit einer 50%igen Gewinnrate – zwischendrin vier Siege in Folge! – erzielte Steffen Haugwitz 14 Punkte (aus 10), und auch Kevin Kinsella trug mit drei Siegen (= 6/8) zum Mannschaftserfolg bei. Georg Zippert hatte sich möglicherweise bei den beiden vorangegangenen vereinsinternen Turnieren zu sehr verausgabt (?), jedenfalls erwischte er einen rabenschwarzen Tag, kam mit seinen 5 Punkten (/10) nicht in die Schachfreunde-Wertung und haderte mit sich!?
Fazit: Wunsch nach Fortsetzung, Wiederholung – solange Corona weiterhin normales Schach verhindert, verhindern lässt. Die Punkte-Vergabe bleibt fragwürdig. An die 4 Punkten für jeden Sieg nach zwei Siegen in Folge war man inzwischen gewöhnt, aber 3 oder gar 5 Punkte (??) – etwa für besonders schnelle oder gute Partien? Nein! Man muss wohl als „Berseker“ spielen!?