Trotz brütender Hitze (und Fußball-Europameisterschaft) hielt und spielte ein Schachfreunde-Quintett vier Stunden durch. Frank Stolzenwald hatte den besten Start, drei Siege in Folge gegen alle Top 3-Platzierten (!), Georg Zippert das optimale Finale (3/3). Fritz Fegebank besaß im Mittel-Drittel seine stärkste Phase und übernahm dort die Führung. In der zweiten Hälfte des Turniers betrug der Punkte-Abstand zwischen Platz 2 und 4 meist nur einen Zähler, sodass es immer ein „Endspiel“ um die Plätze auf dem Treppchen gab. Durch seinen (erwähnten) Schlussspurt erklomm Georg Zippert den zweiten Rang vor Kevin Kinsella, der nach einer gewissen Anlaufzeit voll im Turnier war und in sieben von acht Partien punktete. Frank Stolzenwald verpasste trotz seines sehr guten Beginns diesmal knapp das Podium, und Peter Ludwig nahm sich nach seinem Erfolg beim letzten Schnellschach-Turnier diesmal sehr zurück – und Rücksicht auf die anderen.
Zweierlei sei noch erwähnenswert (?): Erstens lag überraschenderweise Frank Stolzenwald auch bei der Anzahl der gespielten Partien (nur) an vierter Stelle (?), und zweitens wurde diesmal bei keiner der sechs Remis-Partien eine Null vergeben!
Rang | Spieler | TWZ | Partien | Punkte |
---|---|---|---|---|
1 | Fritz Fegebank | 2144 | 13 | 18 |
2 | Georg Zippert | 2068 | 10 | 12 |
3 | Kevin Kinsella | 1837 | 10 | 10 |
4 | Frank Stolzenwald | 1823 | 9 | 9 |
5 | Peter Ludwig | 1730 | 8 | 1 |