16 Schachfreunde Online

2020-08-08 von Fritz Fegebank 

In Bezug auf die Teilnehmerzahl haben wir beim (zunächst?) wohl letzten Schachfreunde online-Turnier einen negativen Höhepunkt erreicht: Nur vier Schachfreunde wollten 10 min + 5 sec- Schnellschach spielen. Immerhin saßen wir diesmal alle gleich viele Spiele am Brett (5), und jeder konnte gegen jeden wenigstens einmal antreten. Dank seines Doppel-Sieges in den ersten beiden Runden setzte sich Kevin Kinsella an die Spitze und konnte diesen Tabellenplatz mit einem knappen Vorsprung ins Ziel retten. Platz 2 mit 5 Punkten erreichte Georg Zippert, der allerdings seine letzte, noch laufende, Partie wegen Abbruchs nach zwei Stunden nicht mehr zu Ende spielen konnte – wäre Platz 1 möglich gewesen? Mit ebenfalls 5 Punkten „erremisierte“ (viermal) sich Fritz Fegebank den dritten Platz.

Es wird höchste Zeit, wieder öffentlich zu spielen; der Anfang war gemacht, und die nächste Herausforderung ist unser Herbert Kretzschmar-Pokal-Turnier und dann die Vereinsmeisterschaft.

Vor einem kurzen Resümee zunächst ein sehr großes Dankeschön an Kevin KInsella, der mit seinem technischen Knowhow uns die Turniere organisiert und differenziert eingestellt hat, so dass wir variantenreich Blitz- und Schnellschach mit und ohne Inkrement spielen konnten. Ihm und den übrigen Teilnehmern wäre mehr Zuspruch zu – und damit auch mehr Beteiligung an – den Turnieren zu wünschen gewesen.

Nur viermal erreichte das Teilnehmerfeld die Zahl 10, also drei Viertel der Turniere fanden mit einer einstelligen Spieler-Zahl statt – Tendenz fallend bis zum Tiefpunkt am 6. August. Man kann von einem „harten Kern“ der Schachfreunde-Teilnehmer sprechen: Fritz Fegebank (alle 16mal), Kevin Kinsella, Georg Zippert (je 15), Michael Meyer (14), Peter Ludwig (11, + 2 Verspätungen, als frühzeitig beendet wurde) – alle fünf 65+-Senioren, die also bereits in ihrer Kindheit mit dem Computer aufgewachsen und groß geworden sind (!??), oder hatten sie nur „Nachholbedarf“? Zum „Kern“ dazugehörte auch noch Thorsten Jaeger (10, er war aber auch wiederholt „spectator“ und Chef-Kommunikator im Chatroom) und Jonathan Linden (9). Fünfmal war Dr. Jan-Paul Ritscher mit von der Partie und wurde fünfmal überlegener Turnier-Sieger – unter diesem Aspekt war es freundlich von Ihm, häufiger mal die anderen zum Zuge kommen zu lassen. Für unsere Top-Jugendlichen schienen unsere online-Turniere einerseits wohl nicht interessant oder attraktiv genug zu sein, andererseits hatten Jonas Simon Gremmel und Clemens MIx zusätzlich drei gute Gründe, nicht (immer) zu spielen: Schule, Geburtstag, DSOL. Da es bei dieser Turnierserie primär um das Dabeisein ging, seien auch die übrigen Mitstreiter erwähnt: Malte Bender, David Gremmel, Ronald Seegert (je 3mal) und Alexander Matthies (2 – bei seinem ersten Auftreten gleich mit einem Turniersieg). Für eine große und erfreuliche Überraschung sorgte beim ersten Turnier die „Anwesenheit“ Rainer Wankes, der den Schachfreunden immer verbunden geblieben ist – und weiter verbunden bleibt! Als Gäste durften wir begrüßen zweimal Jens Hellinghausen (auch einmal mit Platz 1) und Heinrich Schulte und einmal Willo Fegebank. Und zweimal blieben die Pseudonyme (mir) verborgen (?).

Trotz der (erwähnten) Um- und Eingewöhnungsphase, der Schwierigkeiten mit Maus, Technik, Bewertungssystem … haben wir am Donnerstag die Möglichkeit bekommen, gehabt, Schach zu spielen, und damit sollten wir angesichts der Gesamtsituation zufrieden gewesen sein – der Schach-Alltag wird sich wieder ändern!

Rangliste

RangSpieler TWZPartienPunkte
1Kinsella 1807222006
2Georg0412 190610225
3Fegebank 1936110215
4Chaboute 155101001
 
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