Nach unserem Erfolg beim Weihnachts-Teamkampf konnten wir auch den ersten Teamkampf in diesem Jahr gewinnen. Insgesamt waren 10 Vereine am Start, von denen allerdings nur 5 mit der vollen Mannschaftsstärke von 5 Spielern antraten.
Mit 90 Punkten waren wir diesmal etwas deutlicher vor der Mannschaft von SKJE, die 82 Punkte erzielte., sowie St.Pauli, die auf 61 Punkte kam. Dieser Erfolg ist deshalb bemerkenswert, weil die Mannschaft von SKJE einen um etwa 100 Punkte besseren TWZ-Durchschnitt als unsere Top-5 Spieler aufwies. Ein entscheidender Vorteil lag offensichtlich darin, dass unsere Top-Spieler Jonas S.Gremmel und Jan-Paul Ritscher erheblich risikobereiter spielten, da beide für die Mehrzahl ihrer Partien die sogenannte „Berserker-Variante“ wählten, d.h. sie spielten diese Partien mit verkürzter Bedenkzeit von 5 Minuten. was im Erfolgsfall zusätzliche Brettpunkte einbrachte. Bei der klassischen Bewertung wäre das Ergebnis deutlich knapper gewesen: SKJE 29 Punkte aus 45 Partien,
Schachfreunde : 28,5 Punkte aus 43 Partien.
In der Spielerwertung hatte Jonas erneut die Nase vorn. Er gewann mit 43 Wertungspunkten vor „Minusbauer“ vom SKJE, der es auf 40 Punkte brachte und Jonas seine einzige Niederlage beibrachte. Mit Jan-Paul auf Platz 5 schaffte es ein zweiter Schachfreund unter die Top 10.
Die Ergebnisse der Schachfreunde im Einzelnen:
Jonas S.Gremmel spielte 13 (!) Partien und holte dabei 11 Punkte. Seine Turnierleistung lag bei 2471 !
Fritz Fegebank spielte ein starkes Turnier. Auch er verlor nur eine Partie und erspielte 5,5 Punkte aus seinen 8 Partien.
Jan-Paul Ritscher erzielte ebenfalls 5,5 Punkte, allerdings aus 9 Partien.
David Aaron Gremmel wird immer stärker. Von seinen 6 Partien konnte er 4 gewinnen , obwohl der TWZ-Durchschnitt seiner Gegner bei 1850 lag.
Georg Zippert war mit seinen 2,5 Punkten aus 7 Partien nicht zufrieden. Er verlor mehrfach bei engen Partien die Übersicht im Endspiel in Zeitnot. Einzige Ausrede : 3 seiner Gegner hatten eine TWZ von mehr als 2200.
Auch Kevin erwischte einen gebrauchten Tag. Von seinen 8 Partien konnte er nur eine gewinnen . Aber auch er wurde viermal gegen Gegner ausgelost, die eine TWZ von mehr als 2100 hatten.
Erstmals dabei waren Alexander Matthies (4 Partien) und „Elias-BreloH“ (?) (1 Partie), die aber beide ohne Punkte blieben.
Ein Dank gebührt den Organisatoren dieser Veranstaltung, die es ermöglichen, in diesen schweren Zeiten wenigstens auf diesem Wege vereinsübergreifend Turniere zu spielen.
Georg Zippert