Ehemaligen -Turnier 2018

2018-06-07 von Fritz Fegebank 

Es soll wohl nicht sein!?

Zum traditionellen „Ehemaligen-Turnier“ im Rahmen des Alsterufer-Turniers nahmen die Schachfreunde Hamburg mit drei Mannschaften teil, zwei traten – jeweils mit einem Gast-spieler – als Schachfreunde I und II an, eine „reine“ Schachfreunde-Mannschaft nannte sich „Buckhorn“, allerdings mit einem Nicht-„Buckhörnchen“. Schachfreunde I in der Aufstellung Martin Zimmermann, Volker Melde, Thomas Strege und Georg Zippert verloren zweimal gegen Landesligisten (Großhansdorf und Diagonale), erzielten aber drei Siege und belegten mit 6 Mannschafts- und 12 ½ Brettpunkten, also 2 ½ pro Match, den elften Tabellenplatz. Schachfreunde II mit Peter Rädisch, Holger Prieß, Kay Mattiat und Dietrich Krüger erkämpften mit 6 ½ Brettpunkten vier Mannschaftspunkte und landete auf Platz 24. Und die „Buckhorn“-Mannschaft? Seit Jahren will sie auch mal das Medaillen-Treppchen erklimmen; in den letzten fünf Jahren reichte es dreimal mit 8:2 Punkten nur zu Platz 4!? Diesmal sollte es endlich gelingen! Nach vier Runden und einem (überraschenden?) Sieg gegen den Top-Favoriten St.Pauli stand die Mannschaft mit Jan-Paul Ritscher, Matthias Hermann, Jonas Simon Gremmel und Fritz Fegebank allein mit 8:0 Punkten auf Platz 1 und brauchte nur noch ein 2:2, um auch am Schluss ganz oben zu stehen…, aber die Herren von SKJE hatten etwas dagegen und machten uns einen ganz dicken Strich durch die Rechnung, gewannen klar und katapultierten sich an die Spitze und uns aus den Medaillen-Rängen !?? Zum Schluss blieb uns mit 8:2 Mannschafts- und 11 ½ Brettpunkten ein enttäuschender fünfter Platz (??).
Sieger des mit 34 Mannschaften besetzten Ehemaligen-Turniers 2018 wurde also „Tu felix Hammonia“ (= SKJE) mit 9:1 Punkten vor „Old School Pauli“ und „Forever Marmstorf“ mit jeweils 8:2 Punkten und einer deutlich besseren Brettpunktzahl als „Buckhorn“.
Bei einem Blick auf die Einzelresultate fällt auf, dass die Top-Scorer aller drei Mannschaften an Brett 1 saßen (: Martin Zimmermann und Jan-Paul Ritscher erspielten 4, Peter Rädisch 2 ½ Punkte aus fünf Partien) und alle Nummer 2-Spieler 2 Punkte erreichten; Georg Zippert und Jonas Simon Gremmel erzielten gute 3 ½ Punkte, und auch Thomas Strege liegt mit 3 Punkten noch über 50%!
Und noch etwas besonders Erfreuliches darf nicht unerwähnt bleiben: Rudolf Kock begab sich nach überstandener Operation vom Krankenbett direkt zum Schachturnier, spielte in einer gemischten Mannschaft und siegte viermal (!) – ein „Stehauf-Männchen“ (wieder) voller Tatendrang!!

 
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