Schachfreunde Hamburg

Wenn man permanent Berichte schreibt, läuft man Gefahr und kommt es sicherlich (wiederholt) vor, dass man sich wiederholt, meistens, ohne es zu wollen oder zu wissen, diesmal mit Absicht: Erstens traten – abgesehen von „Blitz26“ dieselben acht Personen zum 15 Minuten-Schnellschach an, die auch vor vierzehn Tagen am 10 Minuten-Schnellschach-Turnier teilgenommen hatten, und zweitens erlaubt sich der Berichterstatter die gleiche (fragliche?) Begründung für das End-Klassement wie bei jenem Turnier: Den obersten Podiumsplatz erspielte sich der Spieler, der sich, ausgeruht, entspannt und nicht durch eine Niederlage am Vorabend gefrustet, voll auf dieses Turnier konzentrieren konnte:Georg Zippert. Nach zwei Niederlagen legte er eine sehr starke Siegesserie (8) hin und damit den Grundstein für seinen Turniersieg. Mit 33 Punkten aus 13 Partien verwies er u. a. seine Mannschaftskameraden auf die Plätze. Platz 2 eroberte – wie schon vierzehn Tage zuvor! – „Bw23“ (= Karl-HeinzStolzenwald – danke für das Outing!). Mit der besten Gewinnrate aller Teilnehmer (77%!), nämlich 10 Siegen (= 28 Punkten) aus 13 Partien, darunter einem furiosen 5 Siege- in-Folge-Endspurt, zog er noch an Fritz Fegebank vorbei. Dieser startete mit einer schnellen Null, weil seine Dame auf dem Weg von a8 nach a1 auf a3 schlapp machte und dort einfach geschlagen wurde. Da er zudem wieder einmal bei allen (drei) Remis-Partien dieses Turniers beteiligt war, reichte es mit 27 Punkten aus 12 Partien nicht mehr zu einer besseren Platzierung (als Rang 3). Kevin Kinsella, der auch diesmal – und auch häufig in den folgenden Wochen (!) –gehandicapt war mit dem verspäteten Einsteigen in das Turnier, weil er freundlicherweise erst unsere Top-Spieler in die DSOL-Arenen führt, landete mit 8 Siegen (= 18/12), darunter ein Schluss-„Hattrick“, auf dem vierten Platz, gefolgt von Frank Stolzenwald mit 10 Punkten aus (unglaublichen!?) 24 (!) Partien und Peter Ludwig (9/12).