SFR III 2:6 Barmbek II
Am 02.06. spielte die 3. Mannschaft unserer Schachfreunde gegen die 2. Mannschaft vom Barmbeker SK. Dass es ein schweres Spiel werden würde, war allen von vornherein klar, vor allem, da wir nach wie vor ersatzgeschwächt sind und auf unsere beiden nominell stärksten Spieler verzichten müssen. Dennoch saßen gegen 19 Uhr dann 8 hochmotivierte Schachfreunde an den Brettern, bereit den Kampf aufzunehmen.
Rund einen Monat zuvor hatte unsere Dritte mit 2:6 gegen Großhansdorf III verloren (entschuldigt bitte den fehlenden Bericht - die Zeit, einen zu schreiben, war zu diesen Tagen bei mir einfach nicht vorhanden). Die Geschichte dieses Spiels war recht schnell erzählt, so saß uns die Nr. 1 der Liga in Bestbesetzung gegenüber, während bei uns ein kleines Durcheinander herrschte und erst kurz vor 19 Uhr die Mannschaft fertig aufgestellt war. Nach einer Stunde stand es bereits 0:2, anschließend erkämpften wir uns noch 4 halbe Punkte und die anderen beiden Partien gingen ebenfalls verloren - dieses Spiel wollten wir so schnell wie möglich abschütteln.
Als es gegen Barmbek los ging schienen die Karten neu gemischt und wir versuchten, unsere Gegner zu knacken. Das klappte dann leider in der Folge nur sehr selten. Zunächst ging meine Partie unschön zu Ende, ich übersah mit Schwarz in einem ausgeglichenen Damengambit eine simple Fesselung, die mich einen Läufer und später auch die Partie kostete.
0:1
Erfreulich ging es jedoch weiter: Malte Bender spielte mit Weiß im Katalanen eine sehr gute Partie, behielt auch bei einem taktischen Abtausch-Gewimmel den Überblick und nutzte im Endspiel zwei Fehler des Gegners gnadenlos aus. Sein erster Sieg bei einem Mannschaftsspiel für die Schachfreunde und das gegen einen 300 Punkte stärkeren Gegner!
1:1
An den anderen Brettern sah es zumeist noch ausgeglichen aus. Dann jedoch verlor leider Thorsten Jaeger: er kam mit Schwarz eigentlich gut aus der Eröffnung, schien in einem unregelmäßigen Skandinavier alles im Griff zu haben. Allerdings haderte er (mal wieder) mit der Zeit und stellte schließlich einen Turm ein.
1:2
Johannes Wöhrmann stieg nach etwas längerer Pause gleich wieder mit einer Langzeitpartie ins Schach ein: er kam mit Weiß gut aus der spanischen Eröffnung, dann wurde es eine Partie mit vielen verpassten Chancen auf beiden Seiten. Letztlich positionierte er seine Figuren etwas ungünstig und konnte einem Angriff am Königsflügel nichts mehr entgegensetzen.
1:3
Für Jonathan Linden ging es mit Schwarz gegen ein Königsgambit zu bestehen, welches er annahm. Er verlor zwar nach 15 Zügen einen Bauern, bekam wenig später jedoch gutes Gegenspiel am Königsflügel und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann jedoch ein fataler Fehler und ein Beispiel dafür, dass man im Schach jederzeit aufmerksam bleiben muss: man denkt, man gewinnt den Bauern zurück und plötzlich wird man Matt gesetzt. Äußerst unglücklich!
1:4
Nun war nur noch ein Unentschieden möglich, allerdings nicht mehr lange: Andreas Neelsen erspielte sich mit Weiß eine sehr gute Stellung, ging am Damenflügel auf Attacke und opferte schließlich einen Springer für 2 Bauern und hoffte, so mit dem Angriff auf die Siegerstraße zu kommen. Sein Gegner blieb jedoch cool, wehrte die Drohungen ab und konterte schließlich mit einem eigenen Angriff, dem Andreas mit einer Figur weniger leider nicht standhalten konnte.
1:5
Der Kampf war verloren, jetzt ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Timm Linnebuhr war wie in jeder Partie der Underdog an Brett 1. Er schlug sich mit Schwarz sehr gut gegen die seltene Zukertort-Eröffnung (1. Sf3 d5 2. b4...). Lange stand er sogar besser, am Ende wurde es eine wahre Zeitnotschlacht und trotz leicht besserer Stellung am Ende für Timm einigte man sich nach der Zeitkontrolle friedlich und spielte Remis. Stark gespielt, schade, dass er sich nicht noch ein Stück mehr belohnen konnte!
1 ½:5 ½
Die letzte Partie spielte Jens Hellinghausen. Obwohl es „nur“ ein Remis wurde, herrschte hier Spannung bis zum Schluss. Mit Weiß spielte er geduldig, erkämpfte sich einen Mehrbauern, daraus wurden deren zwei, allerdings musste er eine Leichtfigur opfern, um einen starken Gegenangriff abzuwenden. Es ging hin und her, am Ende wurde Springer gegen zwei Bauern zurück getauscht und bei vollkommen ausgeglichener Stellung war um 23:45 Uhr mit einer letzten Punkteteilung Schluss.
2:6
Die zweite 2:6-Niederlage in Folge. Hier waren wir nicht so unterlegen, wie einen Spieltag zuvor, viel mehr kippten viele ausgeglichene oder gar leicht bessere Partien gegen uns und es wurde eine unerwartet deutliche Niederlage. Allerdings muss man auch festhalten, dass sich die dritte Mannschaft derzeit schwer tut (auch aber sicher nicht nur aufgrund der Personalnot). Im Moment auf dem letzten Platz der Liga sollte mindestens noch ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen her, um die Klasse zu halten. Wir werden aber weiterhin alles geben!
Rund einen Monat zuvor hatte unsere Dritte mit 2:6 gegen Großhansdorf III verloren (entschuldigt bitte den fehlenden Bericht - die Zeit, einen zu schreiben, war zu diesen Tagen bei mir einfach nicht vorhanden). Die Geschichte dieses Spiels war recht schnell erzählt, so saß uns die Nr. 1 der Liga in Bestbesetzung gegenüber, während bei uns ein kleines Durcheinander herrschte und erst kurz vor 19 Uhr die Mannschaft fertig aufgestellt war. Nach einer Stunde stand es bereits 0:2, anschließend erkämpften wir uns noch 4 halbe Punkte und die anderen beiden Partien gingen ebenfalls verloren - dieses Spiel wollten wir so schnell wie möglich abschütteln.
Als es gegen Barmbek los ging schienen die Karten neu gemischt und wir versuchten, unsere Gegner zu knacken. Das klappte dann leider in der Folge nur sehr selten. Zunächst ging meine Partie unschön zu Ende, ich übersah mit Schwarz in einem ausgeglichenen Damengambit eine simple Fesselung, die mich einen Läufer und später auch die Partie kostete.
0:1
Erfreulich ging es jedoch weiter: Malte Bender spielte mit Weiß im Katalanen eine sehr gute Partie, behielt auch bei einem taktischen Abtausch-Gewimmel den Überblick und nutzte im Endspiel zwei Fehler des Gegners gnadenlos aus. Sein erster Sieg bei einem Mannschaftsspiel für die Schachfreunde und das gegen einen 300 Punkte stärkeren Gegner!
1:1
An den anderen Brettern sah es zumeist noch ausgeglichen aus. Dann jedoch verlor leider Thorsten Jaeger: er kam mit Schwarz eigentlich gut aus der Eröffnung, schien in einem unregelmäßigen Skandinavier alles im Griff zu haben. Allerdings haderte er (mal wieder) mit der Zeit und stellte schließlich einen Turm ein.
1:2
Johannes Wöhrmann stieg nach etwas längerer Pause gleich wieder mit einer Langzeitpartie ins Schach ein: er kam mit Weiß gut aus der spanischen Eröffnung, dann wurde es eine Partie mit vielen verpassten Chancen auf beiden Seiten. Letztlich positionierte er seine Figuren etwas ungünstig und konnte einem Angriff am Königsflügel nichts mehr entgegensetzen.
1:3
Für Jonathan Linden ging es mit Schwarz gegen ein Königsgambit zu bestehen, welches er annahm. Er verlor zwar nach 15 Zügen einen Bauern, bekam wenig später jedoch gutes Gegenspiel am Königsflügel und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann jedoch ein fataler Fehler und ein Beispiel dafür, dass man im Schach jederzeit aufmerksam bleiben muss: man denkt, man gewinnt den Bauern zurück und plötzlich wird man Matt gesetzt. Äußerst unglücklich!
1:4
Nun war nur noch ein Unentschieden möglich, allerdings nicht mehr lange: Andreas Neelsen erspielte sich mit Weiß eine sehr gute Stellung, ging am Damenflügel auf Attacke und opferte schließlich einen Springer für 2 Bauern und hoffte, so mit dem Angriff auf die Siegerstraße zu kommen. Sein Gegner blieb jedoch cool, wehrte die Drohungen ab und konterte schließlich mit einem eigenen Angriff, dem Andreas mit einer Figur weniger leider nicht standhalten konnte.
1:5
Der Kampf war verloren, jetzt ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Timm Linnebuhr war wie in jeder Partie der Underdog an Brett 1. Er schlug sich mit Schwarz sehr gut gegen die seltene Zukertort-Eröffnung (1. Sf3 d5 2. b4...). Lange stand er sogar besser, am Ende wurde es eine wahre Zeitnotschlacht und trotz leicht besserer Stellung am Ende für Timm einigte man sich nach der Zeitkontrolle friedlich und spielte Remis. Stark gespielt, schade, dass er sich nicht noch ein Stück mehr belohnen konnte!
1 ½:5 ½
Die letzte Partie spielte Jens Hellinghausen. Obwohl es „nur“ ein Remis wurde, herrschte hier Spannung bis zum Schluss. Mit Weiß spielte er geduldig, erkämpfte sich einen Mehrbauern, daraus wurden deren zwei, allerdings musste er eine Leichtfigur opfern, um einen starken Gegenangriff abzuwenden. Es ging hin und her, am Ende wurde Springer gegen zwei Bauern zurück getauscht und bei vollkommen ausgeglichener Stellung war um 23:45 Uhr mit einer letzten Punkteteilung Schluss.
2:6
Die zweite 2:6-Niederlage in Folge. Hier waren wir nicht so unterlegen, wie einen Spieltag zuvor, viel mehr kippten viele ausgeglichene oder gar leicht bessere Partien gegen uns und es wurde eine unerwartet deutliche Niederlage. Allerdings muss man auch festhalten, dass sich die dritte Mannschaft derzeit schwer tut (auch aber sicher nicht nur aufgrund der Personalnot). Im Moment auf dem letzten Platz der Liga sollte mindestens noch ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen her, um die Klasse zu halten. Wir werden aber weiterhin alles geben!