HSK XIII 4:4 SFR III
Endlich wieder als Team am Brett sitzen – darauf freuten sich die meisten Schachfreunde und jetzt geht die Saison endlich wieder los.
Die Manschaftsaufstellung der 3. Mannschaft gestaltete sich schwierig, wenngleich die Besetzung nicht ansatzweise so problematisch verlief wie einen Tag zuvor bei der 2. Mannschaft. Trotzdem gab es aufgrund von Corona und nicht vorhandener Anwesenheit in Hamburg einige Absagen – so saßen letztendlich 5 Stammkräfte und 3 Mitglieder der 4. Mannschaft am Brett (vielen Dank für eure Einsatzbereitschaft!). Ein Favorit war im Vorfeld nicht wirklich auszumachen, es galt den Abend abzuwarten.
Als erstes endete meine Partie: in einer Nebenvariante der Caro-Kann-Verteidigung hatte ich mich zunächst mit den weißen Steinen nicht wohlgefühlt. Nach 20 Zügen patzte mein Gegner jedoch folgenschwer, zunächst übersah er ein gefährliches Schach, welches nach einem weiteren Fehler sogar zum Matt wurde.
0:1
Andreas Neelsen war als nächster fertig, mit Schwarz erkämpfte er sich in einem unregelmäßigen Sizilianer einen Mehrbauern, sah sich nach 17 Zügen jedoch einem starken Läuferpaar gegenüber und bot Remis, was der Gegner annahm.
½:1½
Steffen Haugwitz stand mit Schwarz lange etwas schlechter, bewahrte jedoch stets die Ruhe und nutzte dann ein, zwei taktische Patzer des Gegners gnadenlos aus. Schließlich brachte er ihn mit Mehrfigur sowie gewonnener Stellung zur Aufgabe
½:2½
Bis hierhin sah es gut für uns aus, das Blatt schien sich nun jedoch zu wenden. Thorsten Jaeger klagte vor dem Spiel über fehlende Schachlust, es war scheinbar eine Vorahnung, dass es für ihn kein guter Tag werden würde. In der Grünfeldindischen Verteidigung versuchte er sich zunächst an einem taktischen Bauernopfer, musste jedoch einsehen, dass sein Gegner zu jeder Zeit die Partie im Griff hatte – auch als er schlussendlich in Zeitnot noch einen Turm opferte und eine verzweifelte Mattdrohung aufstellte. Der Gegner sah jedoch, dass er selbst Matt setzen konnte und so war nichts mehr zu retten.
1½: 2½
Johannes Wöhrmann absolvierte sein erstes Punktspiel für die Schachfreunde. Die Nervosität war ihm die ganze Partie über durchaus anzumerken. Gegen die Aljechin-Verteidigung schlug er sich mit Weiß durchaus ordentlich, wickelte dann allerdings einen Abtausch taktisch nicht günstig ab und verlor eine Leichtfigur, kurze Zeit später war die Niederlage besiegelt. Dennoch eine gute Leistung unseres neuen Mitglieds, früher oder später wird das auch mit Punkten belohnt!
2½:2½
Tim Schröder und Malte Bender kamen neben Steffen ebenfalls aus der 4. Mannschaft, um uns zu helfen. Tim spielte mit Weiß abgesehen von einem kritischen Moment eine grundsolide Partie, erkämpfte sich einen Mehrbauern und hatte auch Siegchancen, vergab diese jedoch im Läuferendspiel und so gab es hier schließlich eine weitere Punkteteilung
3:3
Malte schien mit Schwarz schon früh auf die Verliererstraße zu kommen, nach einem Bauernverlust zeigte die Engine zwischendurch gar -8 an. Doch er kämpfte wie ein Löwe, kurz vor Schluss war das Spiel tatsächlich wieder ausgeglichen. Leider wickelte er das Endspiel falsch ab und verlor letztlich doch – aber auch hier gilt: Kopf hoch und diesen Kampfgeist unbedingt behalten!
4:3
Nun hing Unentschieden oder Niederlage von unserem ersten Brett, Timm Linnebuhr ab. Tim spielte mit Weiß im Vierspringerspiel, erhielt zügig einen Mehrbauern gegen den Preis eines isolierten Doppelbauers und bot nach 19 Zügen bereits Remis. Der Gegner lehnte ab – und gab anschließend die Partie komplett aus der Hand. Tim spielte stark auf, seinen Gegner an die Wand, bis aus einem Mehrbauern 3 wurden und er gegen Ende auch noch eine Figur gewonnen hätte. Der Gegner gab auf. Ganz starke Leistung!
4:4
Die Manschaftsaufstellung der 3. Mannschaft gestaltete sich schwierig, wenngleich die Besetzung nicht ansatzweise so problematisch verlief wie einen Tag zuvor bei der 2. Mannschaft. Trotzdem gab es aufgrund von Corona und nicht vorhandener Anwesenheit in Hamburg einige Absagen – so saßen letztendlich 5 Stammkräfte und 3 Mitglieder der 4. Mannschaft am Brett (vielen Dank für eure Einsatzbereitschaft!). Ein Favorit war im Vorfeld nicht wirklich auszumachen, es galt den Abend abzuwarten.
Als erstes endete meine Partie: in einer Nebenvariante der Caro-Kann-Verteidigung hatte ich mich zunächst mit den weißen Steinen nicht wohlgefühlt. Nach 20 Zügen patzte mein Gegner jedoch folgenschwer, zunächst übersah er ein gefährliches Schach, welches nach einem weiteren Fehler sogar zum Matt wurde.
0:1
Andreas Neelsen war als nächster fertig, mit Schwarz erkämpfte er sich in einem unregelmäßigen Sizilianer einen Mehrbauern, sah sich nach 17 Zügen jedoch einem starken Läuferpaar gegenüber und bot Remis, was der Gegner annahm.
½:1½
Steffen Haugwitz stand mit Schwarz lange etwas schlechter, bewahrte jedoch stets die Ruhe und nutzte dann ein, zwei taktische Patzer des Gegners gnadenlos aus. Schließlich brachte er ihn mit Mehrfigur sowie gewonnener Stellung zur Aufgabe
½:2½
Bis hierhin sah es gut für uns aus, das Blatt schien sich nun jedoch zu wenden. Thorsten Jaeger klagte vor dem Spiel über fehlende Schachlust, es war scheinbar eine Vorahnung, dass es für ihn kein guter Tag werden würde. In der Grünfeldindischen Verteidigung versuchte er sich zunächst an einem taktischen Bauernopfer, musste jedoch einsehen, dass sein Gegner zu jeder Zeit die Partie im Griff hatte – auch als er schlussendlich in Zeitnot noch einen Turm opferte und eine verzweifelte Mattdrohung aufstellte. Der Gegner sah jedoch, dass er selbst Matt setzen konnte und so war nichts mehr zu retten.
1½: 2½
Johannes Wöhrmann absolvierte sein erstes Punktspiel für die Schachfreunde. Die Nervosität war ihm die ganze Partie über durchaus anzumerken. Gegen die Aljechin-Verteidigung schlug er sich mit Weiß durchaus ordentlich, wickelte dann allerdings einen Abtausch taktisch nicht günstig ab und verlor eine Leichtfigur, kurze Zeit später war die Niederlage besiegelt. Dennoch eine gute Leistung unseres neuen Mitglieds, früher oder später wird das auch mit Punkten belohnt!
2½:2½
Tim Schröder und Malte Bender kamen neben Steffen ebenfalls aus der 4. Mannschaft, um uns zu helfen. Tim spielte mit Weiß abgesehen von einem kritischen Moment eine grundsolide Partie, erkämpfte sich einen Mehrbauern und hatte auch Siegchancen, vergab diese jedoch im Läuferendspiel und so gab es hier schließlich eine weitere Punkteteilung
3:3
Malte schien mit Schwarz schon früh auf die Verliererstraße zu kommen, nach einem Bauernverlust zeigte die Engine zwischendurch gar -8 an. Doch er kämpfte wie ein Löwe, kurz vor Schluss war das Spiel tatsächlich wieder ausgeglichen. Leider wickelte er das Endspiel falsch ab und verlor letztlich doch – aber auch hier gilt: Kopf hoch und diesen Kampfgeist unbedingt behalten!
4:3
Nun hing Unentschieden oder Niederlage von unserem ersten Brett, Timm Linnebuhr ab. Tim spielte mit Weiß im Vierspringerspiel, erhielt zügig einen Mehrbauern gegen den Preis eines isolierten Doppelbauers und bot nach 19 Zügen bereits Remis. Der Gegner lehnte ab – und gab anschließend die Partie komplett aus der Hand. Tim spielte stark auf, seinen Gegner an die Wand, bis aus einem Mehrbauern 3 wurden und er gegen Ende auch noch eine Figur gewonnen hätte. Der Gegner gab auf. Ganz starke Leistung!
4:4
Alles in allem ein solider Auftakt der dritten Mannschaft mit Höhen und Tiefen. Insgesamt war ein Sieg eventuell möglich, mit der Punkteteilung können wir jedoch nach dem Spielverlauf auch leben und nach der langen Pause ist das ein Einstand, der Lust auf mehr macht.