Nach dem souveränen Auftreten bei den Hamburger Blitzmannschaftsmeisterschaften und der Qualifikation für die NDBMM fuhren Gerrit Hourigan, Jan Paul Ritscher, Uwe Bokelbrink, Jonas Simon Gremmel und Florian Kull nach Bremerhaven, um dort unseren Verein würdig zu vertreten.
Insgesamt war das Turnier mit 29 teilnehmenden Mannschaften quantitativ gut besetzt. Somit stand ein langes und anstrengendes Turnier bevor.
Die NDBMM ist traditionell ein sehr stark besetztes Turnier. Viele starke Spieler und etliche ausgewiesene Blitzschachspezialisten. Es gibt praktisch keinen leichten Gegner. Die ersten 10 Mannschaften hatten einen Elo-Durchschnitt von über 2200 aufzuweisen. Dann kamen wir auf Setzlistenplatz 11 mit etwas Abstand auf einen Schnitt von 2157.
Somit klingt Platz 15 mit 27:29 Punkten und 56 Brettpunkten eher nach einer kleinen Enttäuschung. Aber wie gesagt, etliche Mannschaften hatten zwar nominell nicht so starke Spieler an den Brettern, aber ausgemachte Blitzspezialisten. Auch die Anzahl an jungen sicher unterbewerteten Spielern war hoch.
Es gab einige Highlights und auch ein paar Enttäuschungen. Sehr starke Partien und andere, die in einem Buch mit den besten Partien sicher keinen Platz finden würden. Ich habe zum Beispiel in einer Partie statt einzügig mattzusetzen einen Zug gefunden, der mich sofort zur Aufgabe zwingt, die Folge war ein 1,5 – 2,5. In einer anderen Partie wollte ich mit meiner Dame, die auf c2 einen Springer auf f5 schlagen. Ein sehr starker Gedanke, nur leider stand auf d3 noch ein eigener Bauer im Weg….
Highlight als Mannschaft war sicher das unentschieden gegen den Erstligisten vom Lister Turm aus Hannover.
Gerrit entpuppte sich als Diesellok. Nach verhaltenem Start mit einigen weniger starken Partien wurde er in der zweiten Hälfte immer stärker und konnte einige starke Spieler besiegen und erzielte am Ende gute 12,5 Punkte aus 23 Partien.
Paul verfehlte die 50% mit 9,5 aus 23 Partien ebenfalls. Am Ende ließ bei stärkeren Gegnern die Kondition nach und ein Finish von 1 aus 7 verhinderte ein deutlich besseres Ergebnis.
Uwe verfehlte mit 10,5 aus 22 die 50% nur sehr knapp. Insgesamt solide. Analog zu Paul war der „Endspurt“ mit 1,5 aus 7 verbesserungsfähig.
Jonas erspielte 11,5 aus 23 und damit genau 50%. Bei gutem Gegnerschnitt bedeutet dies einen soliden Gewinn von 40 Elopunkten.
Florian erspielte mit 12 aus 21 das prozentual beste Ergebnis. Dies war dennoch unter dem Elo-Erwartungswert. Auch hier klappte der Endspurt mit 2 aus 7 nicht.
Das Turnier wurde vom HSK mit 53:3 vor König Tegel Berlin und Meerbauer Kiel mit jeweils 51:5 Punkten gewonnen. Der viertplatzierte aus Norderstedt hatte bereits 8 Punkte weniger auf dem Konto.
Alle Ergebnisse findet ihr unter https://chess-results.com/tnr766806.aspx?lan=0&art=46
Fazit: Etwas unter den Erwartungen, aber solide. Es war anstrengend und hat viel Spaß gemacht.
Im nächsten Jahr starten wir einen neuen Anlauf.
Florian Kull
Insgesamt war das Turnier mit 29 teilnehmenden Mannschaften quantitativ gut besetzt. Somit stand ein langes und anstrengendes Turnier bevor.
Die NDBMM ist traditionell ein sehr stark besetztes Turnier. Viele starke Spieler und etliche ausgewiesene Blitzschachspezialisten. Es gibt praktisch keinen leichten Gegner. Die ersten 10 Mannschaften hatten einen Elo-Durchschnitt von über 2200 aufzuweisen. Dann kamen wir auf Setzlistenplatz 11 mit etwas Abstand auf einen Schnitt von 2157.
Somit klingt Platz 15 mit 27:29 Punkten und 56 Brettpunkten eher nach einer kleinen Enttäuschung. Aber wie gesagt, etliche Mannschaften hatten zwar nominell nicht so starke Spieler an den Brettern, aber ausgemachte Blitzspezialisten. Auch die Anzahl an jungen sicher unterbewerteten Spielern war hoch.
Es gab einige Highlights und auch ein paar Enttäuschungen. Sehr starke Partien und andere, die in einem Buch mit den besten Partien sicher keinen Platz finden würden. Ich habe zum Beispiel in einer Partie statt einzügig mattzusetzen einen Zug gefunden, der mich sofort zur Aufgabe zwingt, die Folge war ein 1,5 – 2,5. In einer anderen Partie wollte ich mit meiner Dame, die auf c2 einen Springer auf f5 schlagen. Ein sehr starker Gedanke, nur leider stand auf d3 noch ein eigener Bauer im Weg….
Highlight als Mannschaft war sicher das unentschieden gegen den Erstligisten vom Lister Turm aus Hannover.
Gerrit entpuppte sich als Diesellok. Nach verhaltenem Start mit einigen weniger starken Partien wurde er in der zweiten Hälfte immer stärker und konnte einige starke Spieler besiegen und erzielte am Ende gute 12,5 Punkte aus 23 Partien.
Paul verfehlte die 50% mit 9,5 aus 23 Partien ebenfalls. Am Ende ließ bei stärkeren Gegnern die Kondition nach und ein Finish von 1 aus 7 verhinderte ein deutlich besseres Ergebnis.
Uwe verfehlte mit 10,5 aus 22 die 50% nur sehr knapp. Insgesamt solide. Analog zu Paul war der „Endspurt“ mit 1,5 aus 7 verbesserungsfähig.
Jonas erspielte 11,5 aus 23 und damit genau 50%. Bei gutem Gegnerschnitt bedeutet dies einen soliden Gewinn von 40 Elopunkten.
Florian erspielte mit 12 aus 21 das prozentual beste Ergebnis. Dies war dennoch unter dem Elo-Erwartungswert. Auch hier klappte der Endspurt mit 2 aus 7 nicht.
Das Turnier wurde vom HSK mit 53:3 vor König Tegel Berlin und Meerbauer Kiel mit jeweils 51:5 Punkten gewonnen. Der viertplatzierte aus Norderstedt hatte bereits 8 Punkte weniger auf dem Konto.
Alle Ergebnisse findet ihr unter https://chess-results.com/tnr766806.aspx?lan=0&art=46
Fazit: Etwas unter den Erwartungen, aber solide. Es war anstrengend und hat viel Spaß gemacht.
Im nächsten Jahr starten wir einen neuen Anlauf.
Florian Kull