Schachfreunde Hamburg

In der Vergangenheit (vor Corona) bestand unser „Sommer-Triple“ aus drei Veranstaltungen; in diesem Jahr gab es nur ein Sommerturnier – das „Triple“ fand innerhalb eines Turniers statt: 3 Stunden, 3 Modi, eine Stunde zwei Partien Schnellschach à 15 Minuten, eine Stunde drei Partien Schnellschach à 10 Minuten, eine Stunde sechs Partien Blitzschach à 5 Minuten. Trotz hochsommerlicher Temperaturen und heftigen Gewitters erschienen 17 Teilnehmer, darunter vier Gäste, von denen allerdings zwei nach der ersten Runde den Spielsaal wieder verließen.

Nach zwei Stunden, also 5 Runden Schnellschach, lag Jonas Simon Gremmel mit 4 ½ Punkten und einem vollen Zähler Vorsprung in Führung vor einer vierköpfigen Verfolgergruppe, Clemens Mix, Andreas Hilpert, Salmat Mohsen und Thomas Strege – drei weitere Schachfreunde mit je 3 Punkten, Fritz Fegebank, Georg Zippert und Kay Mattiat, hofften auch noch ein bisschen auf einen Medaillenplatz. Spitzenreiter Jonas Simon Gremmel zeigte auch im dritten Abschnitt, beim Blitzschach, keine Schwäche (5 ½/6) und wurde ohne Niederlage mit 10 Punkten überlegener Turniersieger – und letztlich (mit Blick auf seine DWZ) seiner Favoritenrolle gerecht! Der Ranglisten-Zweite, Clemens Mix, verlor ebenfalls keine Partie, und mit einer ebenfalls fast makellosen Blitz-Bilanz (5 ½) und insgesamt 9 Punkten belegt(e) er den zweiten Rang. Thomas Strege hatte sich schon in den Schnellpartien mit den beiden Erstplatzierten auseinandergesetzt; mit 5 Punkten erspielte er in den Blitzpartien das drittbeste Ergebnis und demzufolge auch den dritten Platz – ebenfalls seinem nominellen Rang entsprechend! Mit deutlichem Abstand folgt ein Trio mit 6 ½ Punkten, Michael Harasim, der mit vier Blitz-Erfolgen noch ins obere Drittel der Tabelle vorstieß, Andreas Hilpert und Salmat Mohsen; Georg Zippert und Gerd Putzbach mit je 6 Punkten, also noch über 50%, schließen die obere Hälfte des Endklassements ab.

Die drei Erstplatzierten erhielten je einen kleinen „Gaumenschmaus“-Preis, für den freundlicher- und dankenswerterweise wieder Jutta Gremmel gesorgt hatte. Ein Dank geht auch an Steffen Haugwitz und Kevin Kinsella, die für den reibungslosen technischen Ablauf des Turniers verantwortlich waren.