Im Mittelfeld gelandet. Bericht zur Saison 2023 für SFR III
Zu Beginn der zurückliegenden HMM-Saison stellten wir uns darauf ein, dass wir gegen den Abstieg spielen würden. Mit einem DWZ-Schnitt von 1584 waren wir an siebte Stelle gesetzt, nur Großhansdorf lag noch hinter uns. In unserem ersten Mannschaftskampf nach der Coronapause spielten wir zuhause gegen die Großhansdorfer und wollten zumindest diesmal gewinnen. Dies klappte leider nicht: Holger (Brett 7) und Jonathan (6) (durch Zeitüberschreitung des Gegners) steuerten Siege, Christoph (1), Christow (4), Peter (5) und Malte (8) Remis‘ zum Mannschaftsergebnis bei, sodass wir mit einem Unentschieden in die Saison starteten.
Das Unentschieden sollte unser „Lieblingsergebnis“ werden, denn auch in den Runden 2 bis 4 lautete der Endstand 4 – 4. In unserem Auswärtskampf bei Bergstedt mussten wir auf diverse Mitspieler verzichten, aber durch Siege von Christoph (Brett 1), Malte (5) und Ersatzspieler Thorsten (7) sowie Remis von Peter (3) und Ersatzspieler Rudolf (8) konnten wir wiederum ein Unentschieden erreichen. Im Rückblick lässt sich bereits der Beginn einiger „Trends“ ausmachen, nämlich das Fehlen von Stammspielern, meist bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen oder Krankheit, das zuverlässige „Punkten“ der eingesetzten Reservespieler sowie die Starke Leistung von Christoph, der ungeplant meist an Brett 1 spielen musste.
In Runde 3 ging es gegen die an drei gesetzten Bramfelder, und wir stellten uns vielleicht schon darauf ein, heute die erste Saisonniederlage zu kassieren. Doch es kam anders: Schnelle Siege an Brett 2 durch Steffen und Brett 8 durch Lasse brachten uns zunächst sogar überraschend in Führung (!). Lasse, der diesmal seinen Einstand als nachgemeldeter Stammspieler feiern durfte, konnte diesen gleich mit einem Sieg krönen. Sein Gegner agierte mit der Caro-Kann-Eröffnung, die er aber wohl nicht beherrschte, sodass Lasse ihn nach weniger als 20 Zügen zur Aufgabe zwang. Nach 20 Zügen musste sich auch der Gegner von Steffen geschlagen geben, der Königsflügelangriff Steffens (weiß) im geschlossenen Sizilianer nicht überlebte. Für Steffen bedeutete dies der erste Mannschaftssieg seit langem und er spielte „befreit“ auch in den folgenden Partien zumeist stark auf. Nachdem auch Christoph (1) recht schnell in einer kuriosen Eröffnung seinen Gegner wohl so irritiert hatte, dass der eine Figur einstellte und Holger (6) ein Remis meldete, waren die Augen gespannt auf Brett 7 gerichtet, wo Malte mit einem Sieg sogar den Mannschaftssieg perfekt machen konnte (!). Im Endspiel gelang es Malte jedoch nicht, seine schöne Stellung in einen Sieg umzuwandeln, und so gaben wir uns wiederum und dennoch nicht unglücklich mit einem weiteren 4 – 4 zufrieden.
Als nächstes reiste Sasel zu uns an den Horner Weg. Wie bereits angekündigt, endete auch dieser Mannschaftskampf 4 - 4 und selbst einer unser Gegner war bereits darüber unterrichtet, dass wir so mehrfach gespielt hatten. Wir gewannen an Brett 1-3 (Christoph, Steffen, Julius –> erster Saisonsieg!) sowie an Brett 8 (Thorsten als erfolgreichster Ersatzspieler des Vereins!), wobei Christoph wieder in der Eröffnung oder im frühen Mittelspiel entscheidend in Vorteil kam und Thorsten bereits früh eine Figur gewann.
In Runde 5 reisten wir zum Tabellenführer, HSK XXV. Obwohl wir durchaus nicht chancenlos waren, mussten wir uns diesmal deutlich geschlagen geben. Zunächst konnte Jonathan an Brett 5 einen Sieg vermelden. Sein Gegner übersah zu Beginn des Mittelspiels eine einfache Taktik mit Damenverlust und gab direkt auf. An Brett 8 konnte Rudolfs Gegner durch einen Zwischenzug einen Freibauern gewinnen, und dieser entschied letztlich die Partie zu dessen Gunsten (Stand 1 – 1). Auch Lasse (7) musste sich in einem Endspiel mit weniger Material diesmal geschlagen gegeben. Steffen (3) war wieder mit weiß im geschlossenen Sizilianer gelandet und opferte die Qualität, sein Gegner konnte aber trotz scheinbar (?!) unsicherer Königsstellung den Sieg einfahren (1 – 3). Christoph (2) konnte in einem spannenden Duell (Sizilianisch, gegenüberliegende Rochade, aber weiß kurz und schwarz (Christoph) lang rochiert) ein Remis erkämpfen, mehr gab die Stellung wohl nicht her (1.5 – 3.5). Bei diesem Zwischenstand brauchten wir nun dringend mindestens zwei Siege und ein Unentschieden, um wieder mit einem Remis den Mannschaftkampf zu beenden – und es sah zunächst gar nicht schlecht aus: Julius (4) konnte seine Partie gegen einen ehemaligen Schulschachmannschaftskollegen gewinnen; nach einem Damentausch hatte Julius einen (siegbringenden) gedeckten Freibauern (2.5 – 3.5). Spannend war nun das Spiel von Malte (6). Er hatte zwei zusammenhängende Bauern am Damenflügel, die jedoch noch weit vorrücken mussten, um ggf. zur Damenumwandlung führen zu können. Durch einen unvorteilhaften Damentausch wurde jedoch die Bauernstruktur verschlechtert und Malte musste sich nach langem Kampf geschlagen geben. Damit stand die erste Saisonniederlage fest (2.5 – 4.5). An Brett 1 wurden wir zum ersten und leider auch letzten Mal in der Saison von Matthias vertreten. Die Partie war lange umkämpft, mit wechselseitigen Chancen. Leider verlor Matthias schließlich einen Bauern, was die Niederlage besiegelte (Endstand 2.5 – 5.5).
Nach unserer ersten Niederlage wollten wir gegen die schwächere der beiden HSK-Mannschaften, HSK XIV, möglichst auch einmal gewinnen – und dies gelang uns auch. In der Mannschaft spielt unser Vereinsfreund und häufig und gern gesehener Gast Michael Harasim (diesmal an Brett 4 gegen Holger). Besonders erfolgreich taten sich auch diesmal unsere Reservisten hervor, die 2.5 Punkte zum Mannschaftsergebnis beisteuerten: Tim (6) konnte im ersten Einsatz für uns in dieser Saison den ersten Sieg verbuchen, Rudolf (7) steuerte wieder ein Remis bei und auch Sasan Alam (8) konnte in seinem ersten (?!) Einsatz in der Bezirksliga einen Sieg verbuchen (!). Weitere Remis von Steffen (1), Holger (4) und Malte (5) sowie der Sieg von Jonathan (3) sicherten den ersten Mannschaftssieg der Saison (5- 3).
In Runde 7 ging es nunmehr nicht mehr um viel, denn unser Sieg gegen HSK XIV hatte uns den Klassenerhalt vorzeitig gesichert; ein Platz im Mittelfeld war uns nicht mehr zu nehmen, und mehr war nicht möglich. Ob dies die Motivation der Mannschaft beeinträchtigte, ist unklar. Fest steht, dass wir im letzten Mannschaftskampf bei Diogenes (2. Tabellenplatz) ohne die an Brett 1 bis 5 gesetzten Spieler antraten und Brett 1 freiließen. So kam es, wie es kommen musste: Wir steckten eine kräftige Niederlage ein, bei der lediglich Tim (Brett 8) seine Partie gewann und Peter Ludwig (6) ein Remis „einfuhr“ (Endstand 1.5 – 6.5).
Insgesamt können wir meiner Einschätzung nach auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.
Das Unentschieden sollte unser „Lieblingsergebnis“ werden, denn auch in den Runden 2 bis 4 lautete der Endstand 4 – 4. In unserem Auswärtskampf bei Bergstedt mussten wir auf diverse Mitspieler verzichten, aber durch Siege von Christoph (Brett 1), Malte (5) und Ersatzspieler Thorsten (7) sowie Remis von Peter (3) und Ersatzspieler Rudolf (8) konnten wir wiederum ein Unentschieden erreichen. Im Rückblick lässt sich bereits der Beginn einiger „Trends“ ausmachen, nämlich das Fehlen von Stammspielern, meist bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen oder Krankheit, das zuverlässige „Punkten“ der eingesetzten Reservespieler sowie die Starke Leistung von Christoph, der ungeplant meist an Brett 1 spielen musste.
In Runde 3 ging es gegen die an drei gesetzten Bramfelder, und wir stellten uns vielleicht schon darauf ein, heute die erste Saisonniederlage zu kassieren. Doch es kam anders: Schnelle Siege an Brett 2 durch Steffen und Brett 8 durch Lasse brachten uns zunächst sogar überraschend in Führung (!). Lasse, der diesmal seinen Einstand als nachgemeldeter Stammspieler feiern durfte, konnte diesen gleich mit einem Sieg krönen. Sein Gegner agierte mit der Caro-Kann-Eröffnung, die er aber wohl nicht beherrschte, sodass Lasse ihn nach weniger als 20 Zügen zur Aufgabe zwang. Nach 20 Zügen musste sich auch der Gegner von Steffen geschlagen geben, der Königsflügelangriff Steffens (weiß) im geschlossenen Sizilianer nicht überlebte. Für Steffen bedeutete dies der erste Mannschaftssieg seit langem und er spielte „befreit“ auch in den folgenden Partien zumeist stark auf. Nachdem auch Christoph (1) recht schnell in einer kuriosen Eröffnung seinen Gegner wohl so irritiert hatte, dass der eine Figur einstellte und Holger (6) ein Remis meldete, waren die Augen gespannt auf Brett 7 gerichtet, wo Malte mit einem Sieg sogar den Mannschaftssieg perfekt machen konnte (!). Im Endspiel gelang es Malte jedoch nicht, seine schöne Stellung in einen Sieg umzuwandeln, und so gaben wir uns wiederum und dennoch nicht unglücklich mit einem weiteren 4 – 4 zufrieden.
Als nächstes reiste Sasel zu uns an den Horner Weg. Wie bereits angekündigt, endete auch dieser Mannschaftskampf 4 - 4 und selbst einer unser Gegner war bereits darüber unterrichtet, dass wir so mehrfach gespielt hatten. Wir gewannen an Brett 1-3 (Christoph, Steffen, Julius –> erster Saisonsieg!) sowie an Brett 8 (Thorsten als erfolgreichster Ersatzspieler des Vereins!), wobei Christoph wieder in der Eröffnung oder im frühen Mittelspiel entscheidend in Vorteil kam und Thorsten bereits früh eine Figur gewann.
In Runde 5 reisten wir zum Tabellenführer, HSK XXV. Obwohl wir durchaus nicht chancenlos waren, mussten wir uns diesmal deutlich geschlagen geben. Zunächst konnte Jonathan an Brett 5 einen Sieg vermelden. Sein Gegner übersah zu Beginn des Mittelspiels eine einfache Taktik mit Damenverlust und gab direkt auf. An Brett 8 konnte Rudolfs Gegner durch einen Zwischenzug einen Freibauern gewinnen, und dieser entschied letztlich die Partie zu dessen Gunsten (Stand 1 – 1). Auch Lasse (7) musste sich in einem Endspiel mit weniger Material diesmal geschlagen gegeben. Steffen (3) war wieder mit weiß im geschlossenen Sizilianer gelandet und opferte die Qualität, sein Gegner konnte aber trotz scheinbar (?!) unsicherer Königsstellung den Sieg einfahren (1 – 3). Christoph (2) konnte in einem spannenden Duell (Sizilianisch, gegenüberliegende Rochade, aber weiß kurz und schwarz (Christoph) lang rochiert) ein Remis erkämpfen, mehr gab die Stellung wohl nicht her (1.5 – 3.5). Bei diesem Zwischenstand brauchten wir nun dringend mindestens zwei Siege und ein Unentschieden, um wieder mit einem Remis den Mannschaftkampf zu beenden – und es sah zunächst gar nicht schlecht aus: Julius (4) konnte seine Partie gegen einen ehemaligen Schulschachmannschaftskollegen gewinnen; nach einem Damentausch hatte Julius einen (siegbringenden) gedeckten Freibauern (2.5 – 3.5). Spannend war nun das Spiel von Malte (6). Er hatte zwei zusammenhängende Bauern am Damenflügel, die jedoch noch weit vorrücken mussten, um ggf. zur Damenumwandlung führen zu können. Durch einen unvorteilhaften Damentausch wurde jedoch die Bauernstruktur verschlechtert und Malte musste sich nach langem Kampf geschlagen geben. Damit stand die erste Saisonniederlage fest (2.5 – 4.5). An Brett 1 wurden wir zum ersten und leider auch letzten Mal in der Saison von Matthias vertreten. Die Partie war lange umkämpft, mit wechselseitigen Chancen. Leider verlor Matthias schließlich einen Bauern, was die Niederlage besiegelte (Endstand 2.5 – 5.5).
Nach unserer ersten Niederlage wollten wir gegen die schwächere der beiden HSK-Mannschaften, HSK XIV, möglichst auch einmal gewinnen – und dies gelang uns auch. In der Mannschaft spielt unser Vereinsfreund und häufig und gern gesehener Gast Michael Harasim (diesmal an Brett 4 gegen Holger). Besonders erfolgreich taten sich auch diesmal unsere Reservisten hervor, die 2.5 Punkte zum Mannschaftsergebnis beisteuerten: Tim (6) konnte im ersten Einsatz für uns in dieser Saison den ersten Sieg verbuchen, Rudolf (7) steuerte wieder ein Remis bei und auch Sasan Alam (8) konnte in seinem ersten (?!) Einsatz in der Bezirksliga einen Sieg verbuchen (!). Weitere Remis von Steffen (1), Holger (4) und Malte (5) sowie der Sieg von Jonathan (3) sicherten den ersten Mannschaftssieg der Saison (5- 3).
In Runde 7 ging es nunmehr nicht mehr um viel, denn unser Sieg gegen HSK XIV hatte uns den Klassenerhalt vorzeitig gesichert; ein Platz im Mittelfeld war uns nicht mehr zu nehmen, und mehr war nicht möglich. Ob dies die Motivation der Mannschaft beeinträchtigte, ist unklar. Fest steht, dass wir im letzten Mannschaftskampf bei Diogenes (2. Tabellenplatz) ohne die an Brett 1 bis 5 gesetzten Spieler antraten und Brett 1 freiließen. So kam es, wie es kommen musste: Wir steckten eine kräftige Niederlage ein, bei der lediglich Tim (Brett 8) seine Partie gewann und Peter Ludwig (6) ein Remis „einfuhr“ (Endstand 1.5 – 6.5).
Insgesamt können wir meiner Einschätzung nach auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.