Oberliga Nord Schachfreunde 4 : 4 SF Schwerin
11:00 Die neue Saison hat begonnen! Alle Spieler sind am Brett, oder?
11:30 Nein, von den Schachfreunden aus Schwerin fehlt das eingeplante Brett 2 aus den Niederlanden, das kurzfristig und unerwartet nicht angereiste. Also der erste Punkt kampflos für Jan-Paul.
11:35 Ein friedliches (großmeisterliches) Remis am Spitzenbrett. Gerrit (3a.m. eternal) war nominell leicht hinten, fühlte sich aber wie Gegner Sebastian Kesten nicht so sicher und nahm dann gern das Remisgebot an.
13:00 Es hat sich was getan. Jürgen hat sich verrechnet und einen Bauern verloren, dafür etwas aktiveres Spiel. Clemens hat einen mehr, der aber nicht lange überleben wird und dann mit schlechter Bauernstruktur verbleibt. Alle anderen stehen erfreulich aktiv und doch solide.
14:00 Remisschwemme: Zunächst greift Jürgen flugs beim Remisangebot von Arvid Grahl zu und Martin wickelt mit Schwarz gegen Steffen Rittemann souverän ins Unentschieden ab. Clemens hatte uns schon Sorgen gemacht mit Minusbauern, nutzt aber eine Ungenauigkeit von Wilfried Heinsohn zum Ausgleich. Dann meldet auch Jens den Friedensschluss. Zunächst war er sehr gut aus der Eröffnung gekommen mit gutem Raumvorteil. Gegner Karsten Schulz entknotete sich aber erfolgreich und dann fehlten Jens für mehr nach eigener Aussage die Ideen. Und - Tusch! - Kelvins erster Einsatz in der Oberliga sichert den ersten Mannschaftspunkt. Sehr sicher und aktiv legte er seine Partie gegen Kerstin Kunze an und wird ebenfalls mit Friedensschluss honoriert.
16:45 Fehlt noch Jonas, der die undankbare Aufgabe hat, gegen den über 300 Elopunkte stärkeren Hendrik Reichmann anzutreten. Sah seine aus der Eröffnung heraus noch stabil aus, infiltrierte Hendrik nach d5 zusehends Jonas‘ Stellung, kaperte eine Qualität. Am Ende konnte auch das ausdauernste Kämpferherz unsere einzige Niederlage nicht verhindern.
Das war doch ein passabler Start in die neue Saison und ein besonderer Dank geht an Jutta für leckeren Kuchen und tolle Betreuung. Auch die anderen Paarungen zeigten, wie schwierig es für viele Vereine ist, in gewohnter Weise ihre Spieler ans Brett zu bringen. Daher schauen wir jetzt entspannt und mit Vorfreude auf den kommenden Kampf gegen Harksheide in drei Wochen.