Nachdem ich in der vergangenen Saison bereits einmal als Hausherr und non-playing Captain einen kompletten Wettkampf von der Seitenlinie aus begleiten durfte und mir dabei statt meiner einen eigenen Partie alle acht Dramen die Nerven zerfetzten, erlebte ich nun in Marmstorf ein kleines Déjà-vu.
Und das kam so:
Wir traten deutlich ersatzgeschwächt ohne Frank und Jan-Paul, aber trotzdem mit Elo-Polster im Rücken gegen die Marmstorfer an, um uns mit einem Sieg aller Abstiegssorgen endgültig zu entledigen.
Das schnelle Remis von Ersatzmann Gerrit, volle Punkte von Uwe und mir sowie eine Null von Hans ergänzte unser zweite Ersatzspieler Clemens bei seinem Debüt mit einem weiteren Unentschieden, sodass es zunächst nach einem ungefährdeten Gewinn der beiden Mannschaftspunkte aussah.
Die drei übrigen Partien rundeten nämlich das Bild eines soliden Sieges ab.
Marc hatte sich zwei solide Mehrbauern erarbeitet, Marco hatte einen vielversprechenden Angriff auf dem Brett, einzig Martin hatte es mit seiner eingebauten Passivität übertrieben und stand aussichtslos.
Nun vollzogen sich jedoch wundersame, nervenraubende Wandlungen.
Marc gab einen Bauern zurück, um sich einer hinterhältigen Mattdrohung zu erwehren, um indes danach derselben Drohung in abgewandelter Form erneut gegenüberzustehen. Mehr als ein Remis konnte dabei kaum noch herausspringen (siehe Partie).
Marcos Angriff drang nicht durch und er fand sich in einem Endspiel wieder, in dem fast alles hing und ein Unentschieden schon unerreichbar schien (siehe Partie).
Martin hatte einen gedeckten Freibauern weniger und musste ohne jedes Gegenspiel hoffen, dass seine wackelige Festung halten würde (siehe Partie).
So waren beim weiterhin geltenden Spielstand von 3:2 aus den „mindestens noch zwei Punkten“ plötzlich „höchstens noch ein Punkt“ geworden!
Aber es wurde ja noch gekämpft. Stundenlang. Und länger. Ich unternahm einen Spaziergang im schön verschneiten Marmstorf. Und kehrte zurück. Es wurde weiter gekämpft.
Marc übersah eine plötzlich aufgetauchte Gewinnchance und machte Remis.
Martins Gegner fand die richtige Fortsetzung nicht und gab Dauerschach.
Marco stemmte sich mit nackter Dame gegen die Umwandlung des einzigen gegnerischen Bauern, der weiter und weiter vorrückte...
…, um schließlich im 121. Zug ebenfalls das Unentschieden zu erreichen.
4,5:3,5 – Erbarmen!
Und das kam so:
Wir traten deutlich ersatzgeschwächt ohne Frank und Jan-Paul, aber trotzdem mit Elo-Polster im Rücken gegen die Marmstorfer an, um uns mit einem Sieg aller Abstiegssorgen endgültig zu entledigen.
Das schnelle Remis von Ersatzmann Gerrit, volle Punkte von Uwe und mir sowie eine Null von Hans ergänzte unser zweite Ersatzspieler Clemens bei seinem Debüt mit einem weiteren Unentschieden, sodass es zunächst nach einem ungefährdeten Gewinn der beiden Mannschaftspunkte aussah.
Die drei übrigen Partien rundeten nämlich das Bild eines soliden Sieges ab.
Marc hatte sich zwei solide Mehrbauern erarbeitet, Marco hatte einen vielversprechenden Angriff auf dem Brett, einzig Martin hatte es mit seiner eingebauten Passivität übertrieben und stand aussichtslos.
Nun vollzogen sich jedoch wundersame, nervenraubende Wandlungen.
Marc gab einen Bauern zurück, um sich einer hinterhältigen Mattdrohung zu erwehren, um indes danach derselben Drohung in abgewandelter Form erneut gegenüberzustehen. Mehr als ein Remis konnte dabei kaum noch herausspringen (siehe Partie).
Marcos Angriff drang nicht durch und er fand sich in einem Endspiel wieder, in dem fast alles hing und ein Unentschieden schon unerreichbar schien (siehe Partie).
Martin hatte einen gedeckten Freibauern weniger und musste ohne jedes Gegenspiel hoffen, dass seine wackelige Festung halten würde (siehe Partie).
So waren beim weiterhin geltenden Spielstand von 3:2 aus den „mindestens noch zwei Punkten“ plötzlich „höchstens noch ein Punkt“ geworden!
Aber es wurde ja noch gekämpft. Stundenlang. Und länger. Ich unternahm einen Spaziergang im schön verschneiten Marmstorf. Und kehrte zurück. Es wurde weiter gekämpft.
Marc übersah eine plötzlich aufgetauchte Gewinnchance und machte Remis.
Martins Gegner fand die richtige Fortsetzung nicht und gab Dauerschach.
Marco stemmte sich mit nackter Dame gegen die Umwandlung des einzigen gegnerischen Bauern, der weiter und weiter vorrückte...
…, um schließlich im 121. Zug ebenfalls das Unentschieden zu erreichen.
4,5:3,5 – Erbarmen!
Partieen
3 Partien der 1. Mnnaschaft zum Durchspielen: