Schachfreunde II 5:3 SC Farmsen
Verstärkt durch Schachfreunde, die jahrelang in der ersten Mannschaft gespielt haben – oder noch spielen und in der zweiten noch spielen dürfen – , waren wir nominell Favorit gegen die Mannschaft von Farmsen, die uns in der letzten Saison eine bittere Niederlage zugefügt hat. An den Brettern sah es über drei Stunden gar nicht nach einer Überlegenheit aus!?
Martin Zimmermann meldete nach einer ruhigen, soliden Partie das erste Remis. Oliver Steinmetz brachte uns in Führung, nachdem er ein Figuren-Plus (gegen zwei Bauern) erzwungen und gegen Ende den Materialgewinn noch erhöht hatte. Michael Keuchen musste den Ausgleich zulassen, denn seine passive Stellung mit z. T. unkoordinierten Figuren wurde von seinem Gegner geschickt ausgenutzt. Fritz Fegebank steuerte trotz Mehr-Figur (gegen zwei Bauern) nur einen halben Punkt bei; am Brett sah er Drohungen, u. a. Dauerschach; erst auf der Autobahn zurück, fern der Schachuhr mit ihren Rest-Minuten und -Sekunden und nachdem die Anspannung gewichen war, „sah“ er den einfachen Gewinnweg, der seine Angriffspartie hätte belohnen können!?? Gerrit Oelmeyer, dessen Stellung man wohl als „schlecht“ oder „nicht gut aussehend“ einschätzen durfte und der sich zudem in Zeitnot befand, gelang nach einem wohl katastrophalen Zug seines Gegners ein taktischer Einschlag (Dxg3+), der zur sofortigen Aufgabe zwang. Damit brachte uns Oelmeyer abermals in Führung. Exakt zur (ersten) Zeitkontrolle erhöhte Volker Schuldt auf 4:2. In einer sehr interessanten und äußerst aktiv geführten Partie mit mehreren Optionen und Drohungen erarbeitete er einen „schönen und wichtigen“ Sieg (Zitat Schuldt). Matchwinner wurde Matthias Hermann, der Turm und zwei Bauern gegen zwei Leichtfiguren getauscht hatte, dann mit seinen beiden Türmen und seinem König ein ideenreiches und mega-filigranes Endspiel zelebrierte und schließlich – da auch Routinier Debertshäuser bis zum Schluss noch jeweils eine Reposte parat hatte – mit einem Mehr-Tempo für die Bauern-Umwandlung die Partie für sich entschied!! Punkt um Mitternacht, als die Uhr wirklich kaum noch Sekunden übrig hatte, war Jürgen Dietz – auch weil sein Kontrahent angesichts der Zeit-Knappheit in klarer Gewinnstellung die Übersicht und den Faden verloren hatte – gerade dabei, sich im Turm-Endspiel (mit zwei Minus-Bauern) eine Minimalchance auf eine Punkteteilung zu erarbeiten, aber die Zeit reichte nicht mehr aus, und er überschritt fünf (oder drei?) Sekunden vor seinem Gegner die Zeit.
5:3 ist ein zufrieden stellendes Ergebnis, aber es war ein harter, schwer erkämpfter Arbeitssieg! Interessant: Die vier Schachfreunde, die auf Grund der DWZ-Differenz zu ihren Gegnern einen Erwartungswert von über 70% hatten, gewannen ihre Partien, wurden also ihrer Favoriten-Rolle gerecht!! Nun sollten und müssen wir im „Spitzenspiel“ gegen Bille nachlegen!
Martin Zimmermann meldete nach einer ruhigen, soliden Partie das erste Remis. Oliver Steinmetz brachte uns in Führung, nachdem er ein Figuren-Plus (gegen zwei Bauern) erzwungen und gegen Ende den Materialgewinn noch erhöht hatte. Michael Keuchen musste den Ausgleich zulassen, denn seine passive Stellung mit z. T. unkoordinierten Figuren wurde von seinem Gegner geschickt ausgenutzt. Fritz Fegebank steuerte trotz Mehr-Figur (gegen zwei Bauern) nur einen halben Punkt bei; am Brett sah er Drohungen, u. a. Dauerschach; erst auf der Autobahn zurück, fern der Schachuhr mit ihren Rest-Minuten und -Sekunden und nachdem die Anspannung gewichen war, „sah“ er den einfachen Gewinnweg, der seine Angriffspartie hätte belohnen können!?? Gerrit Oelmeyer, dessen Stellung man wohl als „schlecht“ oder „nicht gut aussehend“ einschätzen durfte und der sich zudem in Zeitnot befand, gelang nach einem wohl katastrophalen Zug seines Gegners ein taktischer Einschlag (Dxg3+), der zur sofortigen Aufgabe zwang. Damit brachte uns Oelmeyer abermals in Führung. Exakt zur (ersten) Zeitkontrolle erhöhte Volker Schuldt auf 4:2. In einer sehr interessanten und äußerst aktiv geführten Partie mit mehreren Optionen und Drohungen erarbeitete er einen „schönen und wichtigen“ Sieg (Zitat Schuldt). Matchwinner wurde Matthias Hermann, der Turm und zwei Bauern gegen zwei Leichtfiguren getauscht hatte, dann mit seinen beiden Türmen und seinem König ein ideenreiches und mega-filigranes Endspiel zelebrierte und schließlich – da auch Routinier Debertshäuser bis zum Schluss noch jeweils eine Reposte parat hatte – mit einem Mehr-Tempo für die Bauern-Umwandlung die Partie für sich entschied!! Punkt um Mitternacht, als die Uhr wirklich kaum noch Sekunden übrig hatte, war Jürgen Dietz – auch weil sein Kontrahent angesichts der Zeit-Knappheit in klarer Gewinnstellung die Übersicht und den Faden verloren hatte – gerade dabei, sich im Turm-Endspiel (mit zwei Minus-Bauern) eine Minimalchance auf eine Punkteteilung zu erarbeiten, aber die Zeit reichte nicht mehr aus, und er überschritt fünf (oder drei?) Sekunden vor seinem Gegner die Zeit.
5:3 ist ein zufrieden stellendes Ergebnis, aber es war ein harter, schwer erkämpfter Arbeitssieg! Interessant: Die vier Schachfreunde, die auf Grund der DWZ-Differenz zu ihren Gegnern einen Erwartungswert von über 70% hatten, gewannen ihre Partien, wurden also ihrer Favoriten-Rolle gerecht!! Nun sollten und müssen wir im „Spitzenspiel“ gegen Bille nachlegen!