Auch wenn wir angesichts einiger Absagen mit einer ersatzgeschwächten, aber vernünftigen Mannschaft antreten konnten, hatten wir gegen die Norderstedter keine Chance.
Nach einer Stunde sah es noch ausgeglichen, sogar leicht positiv für uns aus, waren wir doch an keinem Brett in irgendeinen Nachteil geraten.
Dann traf uns allerdings ein Keulenschlag - der sonst so sichere Marc(0) stellte eine Figur ein und gab sofort auf.
Nicht lange danach einigten sich unsere Reservisten Martin(½) und Matthias(½) mit ihren Gegnern auf stellungsgemäße Punkteteilungen.
In den anderen Partien mussten komplexe Mittelspiele gefochten, durchgeknetet, ausgekämpft werden. Dort zeichneten sich bald mehrere Niederlagen ab.
Äußerst ärgerlich das Ergebnis bei Jonas(½), der in deutlich vorteilhafter Stellung (ohne Rücksprache!?) ein Remis mit seinem Gegner vereinbarte.
Jan-Paul(½) konnte seinen (vermeintlichen?) Entwicklungsvorsprung nicht in Zählbares umsetzen und musste am Ende mit einem Unentschieden zufrieden sein.
Uwe(0) wählte das falsche Feld für seine Dame und geriet in ein verlorenes Endspiel.
Clemens(0) versäumte es, mit Doppelturm und Läufer gegen Dame und Turm den gegnerischen Freibauern zu beseitigen und eine Festung zu errichten.
Gerrit(0) rannte lange aussichtslos einem eingestellten Bauern hinterher.
Nun stecken wir plötzlich tief im Abstiegssumpf, weil wir mit Lübeck und Königsspringer noch zwei starke Gegner vor uns haben.