HSK IV 5½ : 2½ Schachfreunde II
Zwischen Michael Keuchens Niederlage gegen Engelbert – er konnte seine gefesselte Figur nicht mehr retten – und Florian Kulls Sieg über Dr. Hedden – er gewann ein Turm-„ungleiche“ Läufer-Endspiel, indem er den gegnerischen König am Rande mattsetzte – erreichten wir drei Punkteteilungen: Roland Storm gegen Frau Hegeler und Fritz Fegebank gegen Baberz konnten ihre isolieren Zentrums-Mehrbauern nicht zu einen Sieg verwerten, und Volker Schuldt, der gegen Teodora Rogozenco nach der Eröffnung schon sehr beengt stand – und es nur noch eine Frage kurzer Zeit schien, wann seine Stellung zusammenbreche, konnte sich (wieder einmal) befreien, sogar noch gewinnen, aber, schließlich auf Matt stehend, sicherte er mit einem Dauerschach den halben Punkt!? Nach gut vier Stunden stand es also zweieinhalb zu zweieinhalb, eine zufrieden stellende Zwischenbilanz, aber danach gab es für uns Schachfreunde nichts mehr zu gewinnen(!?): Tino Paulsen verlor gegen Kastek nach langer erfolgreicher Gegenwehr, und Oliver Steinmetz riskierte ein Figuren-Opfer in die Rochade-Stellung seines Kontrahenten (hinein), bekam dafür auch Druck und Bauern als – vorüber gehende – Kompensation, aber Schellhorn verteidigte sich korrekt, und nach seinem Angriff war Steinmetz´ König den gegnerischen Figuren schutzlos ausgeliefert. (Fegbank vor Ort: „die ‚alten’ HSK-Routiniers Engelbert, Kastek, Schellhorn haben den Mannschaftskampf entschieden!“). Einen „Hattrick besonderer Art“ schaffte Martin Zimmermann: Zum dritten Mal hintereinander fightete er als letzter – seine letzten drei Matches dauerten ca. 18 Stunden!?! Auch diesmal hatte er sich bis ins Bauern-Endspiel (mit „gleichen“ Läufern) durchgekämpft. Nach seinem 51. Zug hatte er eine „sehenswerte“ Stellung auf dem Brett: Bauer a4, c4, e4, g4 (und Le2) gegen Bauer a5, c5, d6 und g5 (und L?). Mit geschickter Endspiel-Strategie brachte Juergens Zimmermann in Zugzwang und damit unserem Schachfreund die erste Saison-Niederlage bei.
Es war die (von „Fachleuten“) eigentlich erwartete Niederlage, aber man hofft ja immer – und auch weiter!?
Es war die (von „Fachleuten“) eigentlich erwartete Niederlage, aber man hofft ja immer – und auch weiter!?