Schachfreunde 3½ : 4½ St Pauli
Auch der zweite Versuch schlug heute fehl: Trotz Fusion und erneut nominell leicht favorisiert sprang wieder nur eine knappe 3,5-4,5-Niederlage heraus.
Das erste Schwarzremis brachte recht zügig Christian an 7 gegen Andreas Mitscherling zustande. In einer verflachten Igel-Stellung, „wo die Computer hin- und herziehen, die Bewertung aber immer bei ‚0.00‘ bleibt“ (Christian). Zwischenstand: 0,5:0,5.
Bei Dusan gegen Martin Voigt (an 2) entwickelte sich ein typischer Ben-Oni mit beiderseitigen Chancen. Auch wenn ich den Eindruck hatte, dass die schwarzfeldrigen Schwächen den weißen Raumvorteil mehr als aufwiegen, gelang es Dusan schließlich, einen feinen strategischen Sieg zu erringen.
Ich hatte es an 1 mit dem starken Aljoscha Feuerstack zu tun. Obwohl recht gut vorbereitet, wählte er eine Nebenvariante, mit der ich nicht besonders vertraut war. Nach einer Stunde grübeln entschloss ich mich endlich, Öl ins Feuer zu gießen; zu viel, vor allem weil ich schon um Zug 15 herum nur noch 10 Minuten hatte (Aljoscha noch 30); so verpasste ich eine gute Möglichkeit in Zug 13 und musste bald darauf aufgeben. Zwischenstand: 1,5:1,5.
Hans hatte an Brett 3 mit Schwarz gegen Rüdiger Breyther in einer sizilianischen Partie von Anfang an eine sehr angenehme Position. Nach sehr langem Nachdenken opferte Breyther deshalb schließlich einen Bauern, allerdings ohne Kompensation. Auch Hans griff dann noch einmal fehl, aber die ebenfalls fehlerhafte Antwort beendete die Partie dann augenblicklich (Nach Informationen von Hans per E-Mail).
Marco hatte mit Schwarz an 5 spielend nach der Eröffnung eine solide Stellung gegen Patrick Stenner erreicht, der dann aber ideenreich einen Bauer opferte, der Marcos Spiel im Zentrum bremste und Weiß Initiative auf beiden Flügeln brachte. In einem taktischen Schlagabtausch, so mein Eindruck, setzte sich Patrick dann durch. Zwischenstand: 2,5:2,5.
Jürgen an 8 hatte nach der Eröffnung eine sehr schöne Stellung mit Druckspiel gegen den König und gewann folgerichtig einen Bauern. Leider musste er dafür die Abwicklung in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zulassen, das nicht zu gewinnen war.
Martin hatte am 6. Brett in einer teilweise verworrenen Partie mit Weiß gegen Alvaro Perez de Miguel eigentlich, so schien es, das bessere Ende für sich, überschritt dann aber äußerst unglücklich die Zeit.
Diesen Rückschlag hätte wiederum Uwe an 2 gegen Maik Richter ausgleichen können; er übersah, dass ein taktischer Trick des gewieften St Paulianers eigentlich nicht funktionierte; statt 2 blieb ihm nur ein Mehrbauer im Endspiel, das Maik dank seines Läuferpaares dann noch remis halten konnte, womit der Kampf denkbar knapp verloren ging.
Das erste Schwarzremis brachte recht zügig Christian an 7 gegen Andreas Mitscherling zustande. In einer verflachten Igel-Stellung, „wo die Computer hin- und herziehen, die Bewertung aber immer bei ‚0.00‘ bleibt“ (Christian). Zwischenstand: 0,5:0,5.
Bei Dusan gegen Martin Voigt (an 2) entwickelte sich ein typischer Ben-Oni mit beiderseitigen Chancen. Auch wenn ich den Eindruck hatte, dass die schwarzfeldrigen Schwächen den weißen Raumvorteil mehr als aufwiegen, gelang es Dusan schließlich, einen feinen strategischen Sieg zu erringen.
Ich hatte es an 1 mit dem starken Aljoscha Feuerstack zu tun. Obwohl recht gut vorbereitet, wählte er eine Nebenvariante, mit der ich nicht besonders vertraut war. Nach einer Stunde grübeln entschloss ich mich endlich, Öl ins Feuer zu gießen; zu viel, vor allem weil ich schon um Zug 15 herum nur noch 10 Minuten hatte (Aljoscha noch 30); so verpasste ich eine gute Möglichkeit in Zug 13 und musste bald darauf aufgeben. Zwischenstand: 1,5:1,5.
Hans hatte an Brett 3 mit Schwarz gegen Rüdiger Breyther in einer sizilianischen Partie von Anfang an eine sehr angenehme Position. Nach sehr langem Nachdenken opferte Breyther deshalb schließlich einen Bauern, allerdings ohne Kompensation. Auch Hans griff dann noch einmal fehl, aber die ebenfalls fehlerhafte Antwort beendete die Partie dann augenblicklich (Nach Informationen von Hans per E-Mail).
Marco hatte mit Schwarz an 5 spielend nach der Eröffnung eine solide Stellung gegen Patrick Stenner erreicht, der dann aber ideenreich einen Bauer opferte, der Marcos Spiel im Zentrum bremste und Weiß Initiative auf beiden Flügeln brachte. In einem taktischen Schlagabtausch, so mein Eindruck, setzte sich Patrick dann durch. Zwischenstand: 2,5:2,5.
Jürgen an 8 hatte nach der Eröffnung eine sehr schöne Stellung mit Druckspiel gegen den König und gewann folgerichtig einen Bauern. Leider musste er dafür die Abwicklung in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zulassen, das nicht zu gewinnen war.
Martin hatte am 6. Brett in einer teilweise verworrenen Partie mit Weiß gegen Alvaro Perez de Miguel eigentlich, so schien es, das bessere Ende für sich, überschritt dann aber äußerst unglücklich die Zeit.
Diesen Rückschlag hätte wiederum Uwe an 2 gegen Maik Richter ausgleichen können; er übersah, dass ein taktischer Trick des gewieften St Paulianers eigentlich nicht funktionierte; statt 2 blieb ihm nur ein Mehrbauer im Endspiel, das Maik dank seines Läuferpaares dann noch remis halten konnte, womit der Kampf denkbar knapp verloren ging.